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Fußball Punktgewinn gegen den Meister

pd/nod
Alarmstufe Rot im Münchner Strafraum: Giulia Gwinn und Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs Cora Zicai (SC Freiburg, #28) und Maria Luisa Grohs (können Die Freiburgerin Cora Zicai nicht am Abschluss hindern. Foto: Fotos (2): Grant Hubbs

Der SC Freiburg hat sich im Eröffnungsspiel der Frauen-Bundesliga ein 2:2 (1:1) gegen Titelverteidiger FC Bayern München erkämpft. Das Spiel sahen 13 234 Fans - Zuschauerrekord.

„Nach dem Abpfiff wollte der Jubel von Fans und Spielerinnen kaum ein Ende nehmen. Mit dem Schlusspfiff hatte Svenja Fölmli den SC-Frauen durch ihren Treffer einen unter dem Strich durchaus verdienten Punkt gegen den FC Bayern München gesichert.

„Es war ein extrem emotionales Spiel. Wir haben über die komplette Spielzeit Herz gezeigt“, befand SC-Trainerin Theresa Merk nach Spielende.

In der Freiburger Startelf standen mit Ally Gudorf auf dem rechten Flügel und Julia Kassen zwischen den Pfosten zwei Sommerneuzugänge.

Angetrieben vom starken Support erwischten die SC-Frauen einen Traumstart in die Begegnung. Sechs Minuten waren gespielt, als Cora Zicai ein zu kurzes Zuspiel auf FCB-Keeperin Maria-Luisa Grohs ersprintete und die Torhüterin umdribbelte. Zicais Abschluss im Fallen landete zwar zunächst am Pfosten, der zweite Ball aber bei Janina Minge, die – zunächst noch geblockt – im zweiten Versuch aus acht Metern vollendete – 1:0 für den SC.

Echte Feldvorteile konnte sich der Favorit aus München anschließend erstmals nicht erspielen. Die elf Freiburgerinnen auf dem Rasen standen kompakt und konnten nach Ballgewinnen immer wieder Nadelstiche setzen. Dennoch stand es nach 21 Minuten plötzlich 1:1. Lea Schüller hatte die erste echte Chance der Gäste genutzt.

Dem Ausgleich zum Trotz blieb der SC mutig, präsent in den Zweikämpfen und wäre kurz darauf beinahe wieder in Führung gegangen. Lisa Karl vernaschte an der Grundlinie Georgia Stanway und gab das Kunstleder flach in die Box, wo Cora Zicai um Haaresbreite verpasste (25.).

Beide Mannschaften gingen den zweiten Durchgang personell unverändert an. Die Münchner pressten nach Wiederanpfiff höher um den Freiburger Spielaufbau effektiver zu stören. Eine Maßnahme die das Gleichgewicht des Spiels langsam zugunsten der Gäste kippen ließ. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde erhöhte der Titelverteidiger den Druck weiter, die Einschläge vor dem Freiburger Tor kamen nun immer näher. Die SC-Frauen mussten ihrem hohen Einsatz langsam Tribut zollen und verlegten sich zunehmend auf die Defensivarbeit. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit dann der Nackenschlag. Aus dem Getümmel setzte Naschenweng die Kugel unhaltbar für Julia Kassen ins lange Eck.

Die Führung für die Bayern, war aber noch nicht das Ende der wilden Partie. In der sechsminütigen Nachspielzeit warf die Merk-Elf alles nach vorne und belohnte sich für eine starke Mannschaftsleistung mit dem 2:2 in letzter Sekunde. Svenja Fölmli machte einen Ball im Sechzehner fest, drehte sich um die eigene Achse und brachte die Kugel vor den Augen der Nordtribüne platziert in den Maschen unter.  pd/nod

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