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Fußball Radulovic schnürt einen Dreierpack

Uli Nodler
Witaki Semenschuk (rechts) erzielt für den SV Weil das 2:0. Foto: Andrii Lukatsky

Wenn’s läuft, dann läuft’s. Fußball-Landesligist SV Weil feiert den zweiten 5:1-Sieg in Folge.

Gegner Herbolzheim war an diesem Tag überhaupt nicht in der Lage, einem in allen Belangen überlegenen SV Weil ernsthaft Paroli zu bieten. Und das, obwohl die Gastgeber freiwillig auf etliche Stammspieler verzichteten. Der Grund war ein überaus erfreulicher. Denn: Sandro Samardzic hatte unter anderem Marvin Stöhr, Hannes Kaiser, David Groß und Vincent Knab zu seiner Hochzeit eingeladen.

Wir schon beim 5:1 am Dienstagabend gegen den SV Ballrechten-Dottingen mussten die Gastgeber nur drei Minuten auf das erste Tor warten. Nemanja Radulovic, der in diesen Wochen Spiel für Spiel als Torschütze glänzte, brachte seine Mannschaft in Führung.

Auch in der Folgezeit stand der junge Schweizer im Fokus, lochte noch zweimal ein. Zunächst aber jubelte in der 12. Minute ein anderer. Über Wochen und Monate fiel Witali Semenschuk verletzungsbedingt aus. Erst nach der Winterpause tastete er sich wieder an die Mannschaft mit Kurzeinsätzen heran. Gegen Herbolzheim stand er in der Startformation und rechtfertigte seine Nominierung mit seinem Treffer zum 2:0.

Kurz vor der Pause folgte dann der zweite Streich von Radulovic. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Auch ohne die Stammspieler hat sich die Mannschaft nicht hängen lassen, sondern ihr Aufgabe in diesem Heimspiel hundertprozentig erfüllt“, freute sich Perseus Knab, der Sportliche Leiter des SV Weil. Und Co.-Trainer Tommy Schwarze setzte noch einen drauf: „Einfach phänomenal, wie die Jungs das gedeichselt haben. Vor allem in der ersten Halbzeit haben sie großartig gespielt.“

Angesichts des klaren Vorsprungs ließen es die Blauen im zweiten Abschnitt etwas gemächlicher angehen, und Coach Andreas Schepperle war in manchen Szenen mit der Performance seiner Mannschaft nicht immer zufrieden. So beim Herbolzheimer Ehrentreffer in der 76. Minute. Doch am Ende wurde es dann noch deutlich. In der 89. Minute erhöhte Maximilian Maier auf 4:1, und 60 Sekunden später besorgte Radulovic mit seinem dritten Streich an diesem Tag den Endstand. Der SV Weil hat sich in der Rückrunde bei seinen Anhängern viele Sympathien zurückgewonnen und allen deutlich vor Augen geführt, zu was er fähig ist, wenn die Mannschaft komplett fit ist. Das muss doch bei allen Laune machen.

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