Fußball Rassistischer Vorfall in Binzen

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Muhamadou Krubally wird rassistisch beleidigt. Foto: Grant Hubbs

Bei der Bezirksliga-Partie zwischen Gastgeber TuS Binzen und dem TuS Lörrach-Stetten hat es einen rassistischen Vorfall gegeben.

Wie von Binzener und auch von Stettener Seite bestätigt wurde, ist der Stettener Spieler Muhamadou Krubally von einem Binzener Offiziellen mit dem Satz „Geh zurück in den Käfig“ rassistisch beleidigt worden.

Auch Schiedsrichter Ralf Brombacher (Kandern) hat das Vorkommnis in der zwölften Minute der Partie mitbekommen. Er verwies die Person, die diesen Satz gesagt hatte, vom Vereinsgelände.

Verein trennt sichvom Beschuldigten

Unmittelbar nach diesem Vorfall entschuldigten sich auf der Ersatzbank alle Binzener bei den Stettenern und besonders auch bei Krubally. Dieser „No Go“-Vorfall hatte aber in der Folge keinen negativen Einfluss auf die Bezirksliga-Spitzenpartie. „Wir haben uns beim TuS Stetten in aller Form für die Äußerung, die wir absolut nicht tolerieren können, entschuldigt“, informierte Binzens Vorsitzender Volker Scherer.

Inzwischen haben die Binzener Verantwortlichen reagiert, und sich am Dienstagabend vom Beschuldigten getrennt. „Der Druck ist einfach zu groß geworden“, informierte TuS-Vorsitzender Volker Scherer.

Für den TuS Binzen wird dieser Vorfall aber noch ein juristisches Nachspiel haben. In Form eines Zusatzberichts hat Schiri Brombacher, Schiedsrichter-Obmann des Südbadischen Fußballverbandes, den zuständigen Bezirks-Strafsachenbearbeiter Karlheinz Vögtle (Rümmingen) informiert. Vögtle wird nun gegen die Person unter Vereinshaftung ermitteln. Das heißt: Der TuS Binzen muss mit einer Geldstrafe ziwschen 150 und 1000 Euro rechnen.            nod

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