Aber auch bei den Gastgebern wurde das Fehlen von einigen Stammkräften beklagt. Und so war nach dem Führungstreffer der Gäste durch einen Freistoß von Witalij Arsentjew (30.) nicht mehr als der Ausgleichstreffer in der 74. Minute durch Johannes Eckert drin. Vier Minuten später kam derselbe Spieler nach einem Freistoß kurz vor dem Tor frei zum Schuss, er fand jedoch seinen Meister in Gästegoalie Keven Hill. Kurz vor Schluss hatte der glücklos agierende Mike Häfele dasselbe Erlebnis. Und so blieb es bis zum Schluss beim alles in allem gerechten Remis.
„Mit der Punkteteilung können wir gut leben“, zeigte sich SVW-Coach Thomas Schwarze angesichts der Personalnot zufrieden. Hätte man die Konter in der zweiten Halbzeit noch etwas konzentrierter gespielt, wäre sogar noch mehr drin gewesen. Das hätte natürlich seinem Trainer-Pendant überhaupt nicht geschmeckt: „Denn eigentlich hatte Weil ja nur eine Chance, und die machen sie rein“, haderte Schenker ein wenig. Seine Mannschaft habe einfach zu viel und zu oft versucht, über die Mitte zum Erfolg zu kommen statt die Angriffe über die Flügel zu lancieren.