Zum einen lieferte der FSV in der ersten Halbzeit eine starke Leistung ab und hatte eine Handvoll guter Möglichkeiten vorzuweisen. Zum anderen agierte Rheinfelden mehr als eine halbe Stunde lang in Überzahl. Doch diese nummerische Überlegenheit konnte nicht in Zählbares umgemünzt werden. Im Gegenteil. „Plötzlich hatten wir elf Trainer auf dem Platz. Die Position wurden nicht gehalten. Wir haben ohne Mittelfeld gespielt. Am liebsten wäre ich davongelaufen“, fand Trainer Giuseppe Stabile deutliche Worte.
Wenig auszusetzen hatte er mit der Leistung in Hälfte eins. Der FSV spielte sich Torchancen heraus, doch weder Jeremy Stangl noch Vincent Kittel trafen. Auch Asip Smailji hätte mehr als einmal einnetzen können. Ihm war immerhin der Ausgleichstreffer in der 38. Minute gelungen. „Das 1:1 zur Pause war zu wenig“, meinte Stabile.