Fußball Rueb hört als Trainer auf

Fabian Schreiner
Sascha Rueb Foto:                                                    Foto: Grant Hubbs

Bei Kreisligist FSV Rheinfelden II endet im Sommer die Amtszeit von Trainer Sascha Rueb.

RHEINFELDEN. Vordergründig aus beruflichen Gründen wird der 37-Jährige zum Saisonende sein Traineramt niederlegen. Rueb hatte die „Zweite“ im Sommer 2020 übernommen und dabei oftmals auch als Spielertrainer fungiert. In dieser Saison kam der Routinier aufgrund eines Kreuzbandrisses noch nicht selbst zum Einsatz, zuletzt hatte er aus Zeitgründen auch als Trainer gefehlt. Keine einfache Situation für die Mannschaft, die sechs Spieltage vor dem Saisonende noch um den Klassenerhalt in der Kreisliga A-West kämpft. Beim FC Wallbach (1:1) nahm sie zumindest in der Nachspielzeit noch einen Zähler mit nach Hause.

Herr Rueb, beim Unentschieden in Wallbach waren Sie zum wiederholten Male nicht an der Seitenlinie mit dabei. Hat das Gründe?

Im Moment bin ich geschäftlich verhindert und kann auch das Training nicht leiten. Bis auf weiteres übernimmt mein Assistent Tolga Polat. Möglicherweise stoße ich ab dem 8. Mai wieder hinzu, das ist aber noch nicht sicher. Sicher ist aber, dass ich ab Sommer nicht mehr Trainer der zweiten Mannschaft sein werde.

Wieso?

Das hat private und berufliche Gründe. Dass ich im Sommer aufhören werde, habe ich dem Verein schon mitgeteilt. Es gab Überlegungen, mich noch als Co-Trainer für die erste Mannschaft zu gewinnen, aber dazu habe ich einfach keine Zeit mehr. Wenn das Knie will, werde ich vielleicht noch irgendwo gemütlich kicken. Ob das beim FSV sein wird, steht aber noch in den Sternen.

Wie schwer ist Ihnen die Entscheidung gefallen, das Traineramt nach dann vier Jahren abzugeben?

Es geht leider eben nicht mehr. Es bringt nichts, eine Mannschaft zu trainieren, wenn ich in letzter Zeit nicht da war. Es ist eine extrem schwierige Situation.

Auch in der Tabelle gestaltet sich die Situation durchaus heikel. Rheinfelden II hat derzeit nur einen Punkt mehr als der Abstiegsrelegationsplatz.

Ich bin dennoch nach wie vor davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Die Qualität dazu haben wir. Wir brauchen wieder ein wenig mehr Spielglück.

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