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Fußball Saftige Abreibung

Uli Nodler
Weils Kapitän Yannik Weber (links), hier gegen den Wyhler Manuel Binder, glänzt beim Kantersieg im Nonnenholz wie Almin Mislimovic mit einem Doppelpack. Foto: Uli Nodler

Landesliga: SV Weil fertigt zuhause Wyhl mit 6:1 ab.

Weil am Rhein - „Heute gewinnen wir“, sagte Perseus Knab vor dem Anstoß im regenverhangenen Nonnenholz. Und der Sportchef des SV Weil sollte hundertprozentig recht behalten. Gegner SC Wyhl erhielt am Samstag von konzentriert und effektiv aufspielenden Grenzstädtern mit 6:1 eine saftige Abreibung.

Zumindest im Rennen um Platz zwei sitzt der SV Weil wieder fest im Sattel. Mit dem „Dreier“ gegen Wyhl sind die Grenzstädter nun weiter der erste Verfolger von Spitzenreiter FC Teningen, der aber nach dem 3:1 gegen den FC Freiburg-St. Georgen weiter fünf Punkte Vorsprung auf den SVW aufweist.

Die Schützlinge eines sichtlich zufriedenen Trainers Tobias Bächle haben sich über zwei Ergebnisse in der Landesliga besonders gefreut. Wie schon beim 4:0-Sieg im Nachholspiel an Ostern beim SV Weil triumphierte der VfR Hausen erneut auswärts, gewann beim Tabellendritten FV Herbolzheim mit 2:0 und überholte mit diesem „Dreier“ den bisherigen Vierten Freiburger FC II, der beim SF Elzach-Yach mit 2:5 unter die Räder kam.

Weil hatte in diesem Heimspiel gegen einen harmlosen Gast alles im Griff. „Ich möchte den Wyhlern nicht zu nahetreten, aber das war ganz schwach“, merkte Knab an. Dennoch müssten gegen solch ein Team erst einmal sechs Tore erzielt werden.

Die Gastgeber begannen damit in der 15. Minute, als Wyhls Keeper Norman Gruber seinen eigenen Abwehrspieler mit einem schlechten Zuspiel unter Druck brachte. Kapitän Yannik Weber ging dazwischen und markierte das 1:0.

Weil festigt den zweiten Tabellenplatz

Weber war es auch der nach einem feinen Zuspiel von Almin Mislimovic nach etwas mehr als einer halben Stunde auf 2:0 erhöhte. Fünf Minuten später stand’s schon 3:0. 3:0. Diesmal war Marvin Stöhr nach einem feinen Zuspiel in die Tiefe erfolgreich.

Der Ehrentreffer für Wyhl fiel kurz vor der Halbzeit und war für Knab „ein Geschenk des Schiedsrichters“, der ein angebliches Foul von David Groß im eigenen Strafraum gesehen haben wollte. Thomas Niegel verwandelte den Elfer, Weils Torhüter Sandro Keller war ohne Chance.

Nach der Pause dasselbe Bild. Weil dominierte, die Wyhler liefen hinterher und kassierten noch drei weitere Gegentreffer. Fünf Minuten nach Wiederanspiel erhöhte Ridje Sprich auf 4:1. Und dann war noch Almin Mislimovic zweimal an der Reihe. Zunächst nutzte er in der 66. Minute einen krassen Abwehrfehler zum 5:1, und in der 82. Minute machte er das halbe Dutzend voll.

Am kommenden Sonntag gastiert der SV Weil beim abstiegsbedrohten SV Kirchzarten, während Wyhl am Samstag bereits den SV Ballrechten-Dottingen empfängt.

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