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Fußball „Sagt er zu, hat er den Job“

Uli Nodler

Landesliga, Staffel 2: SV Weil zu Gast beim FC Freiburg-St. Georgen.

Weil am Rhein - So schnell kann es gehen. Der SV Weil grüßt vor dem 22. Spieltag in der Landesliga, Staffel 2, wieder von der Tabellenspitze. Den Platz an der Sonne wollen die Grenzstädter nun am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel beim FC Freiburg-St. Georgen mit einem „Dreier“ behaupten. Anpfiff im Breisgau ist um 15 Uhr.

Platz eins ist für den SV Weil allerdings kein sanftes Ruhekissen. Denn: Dahinter lauert auf Rang zwei mit einem Punkt Rückstand der FC Teningen. Federn lassen musste am vergangenen Spieltag der Freiburger FC II mit der Niederlage beim SV Ballrechten-Dottingen. Dieses Trio wird mit ziemlicher Sicherheit die ersten beiden Tabellenplätze unter sich ausmachen.

Der FC Teningen hat sich zu einem ernsthaften Titelanwärter gemausert. Nach einem katastrophalen Saisonstart mit drei saftigen Niederlagen verloren die Teninger nur noch drei weitere Partien und arbeiteten sich auf den zweiten Tabellenplatz vor. Seit der 2:4-Niederlage gegen den SC Wyhl am 27. Oktober letzten Jahres blieben die Teninger in den folgenden acht Partien ungeschlagen, holten 22 Punkte. Schon am 24. Spieltag könnte eine kleine Vorentscheidung fallen, wenn der FC Teningen den Freiburger FC II empfängt.

Natürlich sieht sich der SV Weil übermorgen beim Tabellenzehnten in der Favoritenrolle. Doch der FC Freiburg-St. Georgen ist mit Vorsicht zu genießen. Nach einer schwachen Vorrunde und überwiegendem Aufenthalt auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz steigerten sich die Freiburger Vorstädter in der Rückrunde gewaltig. Von 18 möglichen Zählern holte Freiburg-St. Georgen 15. Besser war nur der FC Teningen, der das Punktemaximum einfuhr. Der SV Weil dagegen kam nur auf zehn Zähler.

Alexander Herrmann wieder im Training

Im Stile eines Topteams hatten die Grenzstädter die 0:2-Niederlage beim FFC II weggesteckt, antworteten am vergangenen Samstag mit einem überzeugenden 4:2-Heimsieg gegen die Spvgg. Untermünstertal. „Die Reaktion war klasse“, freute sich denn auch Coach Tobias Bächle.

Aus dem elften Saison-Heimsieg gewann Bächle auch die Erkenntnis, dass er nun im Saison-Endspurt neben Almin Mislimovic mit Ridje Sprich auf einen weiteren treffsicheren Spieler setzen kann. Der Stürmer schnürte gegen Untermünstertal einen Dreierpack.

Einen Nachfolger für den am Saisonende scheidenden Bächle hat der SV Weil noch nicht ganz gefunden. Die Suche ist aber auf einem guten Weg: „Es gibt einen Kandidaten. Sagt er zu, hat er den Job“, ließ sich Perseus Knab ein wenig in die Karten blicken. Auch einen neuen Co.-Trainer wird es zur neuen Saison geben. Heiko Günter hat sich beruflich nach Freiburg verändert. „Der Stress mit dem weiten Anfahrtsweg ist ihm einfach zu viel“, informiert Knab.

Es gibt ein hoffnungsvolles Lebenszeichen vom Langzeitverletzten Alexander Herrmann. Nach einer zweijährigen Leidenszeit ist seine Schambein-Entzündung auskuriert. Herrmann trainiert nun wieder, wird aber wohl erst einmal in der zweiten Mannschaft eingesetzt.

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