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Fußball Sang- und klanglos gescheitert

Michael Hundt
Kevin Meier (links) scheitert an Teninings Schlussmann Dominik Vetter. Foto: Michael Hundt

Fußball SBFV-Pokal, 1. HR: FC Teningen – FV Lörrach-Brombach 3:0 (1:0)

Nach dem Spiel war Cheftrainer Tiziano Di Domenico restlos bedient. Lobende Worte fand der Lörracher Trainer nur wenige. mit 0:3 war der Oberliga-Absteiger beim Verbandsligisten sang- und klanglos aus dem Pokalrennen ausgeschieden.

Von Michael Hundt

Teningen.. Sonntagmorgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung. Um elf Uhr sieht das schon anders aus. Mittags um 13 Uhr noch viel mehr. Nur wenige Unterstützer hatte der FV Lörrach-Brombach beim Pokalspiel in Teningen. Das war vielleicht auch gut so, denn diejenigen, die sich auf den Weg in Richtung Kaiserstuhl gemacht hatten, sprachen nach dem Spiel von einem Déjà-Vu-Erlebnis. Denn vor zwei Jahren waren die Lerchenstädter an gleicher Stelle, in der gleichen Pokalrunde aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Damals hatten die Lörracher aber immerhin noch drei Tore erzielt.

Ein Treffer war den Gästen dieses Mal nicht vergönnt. Was aber angesichts der zum Teil mehr als schlechten Leistung auch einem Wunder gleichgekommen wäre. Einzig Kevin Meier hatte in der 16. Minuten das, was man als hochkarätige Torchance bezeichnen darf. Er lief alleine auf FC-Keeper Dominik Vetter zu, doch der Teningen Torhüter parierte souverän und ersparte seiner Mannschaft den Rückstand.

„Das Spiel war heute nie in einem Bereich, dass es für den Gastgeber mal eng geworden wäre. Manches war heute bedenklich schlecht: Das Defensivverhalten, das Laufverhalten. Generell fehlte es an der Aktivität“, so Di Domenico.

Die vergebene Chance legte bei beiden Mannschaften dann einen Schalter um. Die Grütt-Kicker wurden immer fahriger, konnten nur selten den Ball behaupten. An einen geordneten Spielaufbau war nicht mehr zu denken. Kaum hatte ein Lörracher den Ball, war dieser auch sogleich wieder beim Gegner. Dieser wusste, was man mit dem Ball zu machen hat. Immer wieder spielten die Hausherren die Hintermannschaft des FVLB aus, scheiterten aber auch immer wieder an FVLB-Schlussmann Marc Philipp, der mit seinen Rettungstaten Schlimmeres verhinderte. Doch es ist eine einfache Stochastik-Aufgabe, dass sich das Risiko eines Treffers erhöht, wenn man nun ausreichend Möglichkeiten bekommt.

Teningen bekam diese Möglichkeiten immer wieder und immer häufiger. In der ersten Halbzeit nutzte Maximilian Resch die Chance zum 1:0, ließ dann in der zweiten Halbzeit noch die beiden Treffer zum 2:0 und 3:0 folgen.

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