Damit kann man die kommenden Aufgaben erst einmal etwas gelassener angehen. Das heißt jedoch nicht, dass man einen Gang zurückschalten möchte. Im Gegenteil. Nach dem Coup zuhause will der FVLB nun wieder auswärts glänzen, nachdem die Reise nach Kehl alles andere als berauschend war. „Da haben wir alles vermissen lassen.“
Jetzt in Endingen werde sich der Charakter seiner Jungs zeigen. „Wir müssen beweisen, dass wir reifer geworden sind, dass wir uns immer neu fokussieren können und uns nicht ablenken lassen.“ Gegen die Endinger gelte es, die Konzentration hochzuhalten. Der Tabellenzwölfte hat dieser Tage erst seinen Trainer Bernd Lupfer (siehe nebenstehender Artikel) gefeuert. Nun hat Spieler Manuel Gleichauf erst einmal das Kommando übernommen. „Das kann die Truppe nochmals zusammenschweißen. Wenn das ein Eigener macht, kann ein Ruck durch die Mannschaft gehen und man kämpft plötzlich Seite an Seite“, erklärt Moser.
Für ihn ist es sowieso unerklärlich, wie der SV Endingen so weit unten in der Tabelle stehen kann und nur zwei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. „Ich habe diese Mannschaft mit all den starken Neuzugängen eigentlich unter den ersten Acht erwartet. Da ist Potenzial da, aber sie haben es halt nicht auf den Platz bekommen“, so Moser. Er weiß zudem um die Heimstärke des SVE und fordert von seiner Elf, richtig dagegenzuhalten. Und vielleicht gelinge es ja, den verunsicherten Gegner gleich unter Druck zu setzen.