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Die Oberbadische

Fußball SV Weil fertigt SV Laufenburg mit 7:0 (3:0) ab / Coach Andy Schepperle testet 22 Mann

Meine Herren, das war ein Testspielstart für den SV Weil! Der Verbandsligist fertigte am Samstag auf dem neuen Rasenplatz im Nonnenholz einen zeitweise überforderten SV Laufenburg mit 7:0 ab.

Weil am Rhein. Trainer An–dreas Schepperle und der Sportliche Leiter Perseus Knab haben sich im Vorfeld nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Jede Position auf dem Feld ist vom Niveau her gleichwertig doppelt besetzt.

Wenn auch Schepperle nach dem Match auf die Euphoriebremse drückte, so hat der SV Weil in seinem ersten Testspiel eindrucksvoll bewiesen, dass mit ihm in der anstehenden Verbandsliga-Saison zu rechnen ist. Dabei waren noch nicht einmal alle Kaderspieler beim eindrucksvollen Schützenfest gegen einen SV Laufenburg, der in der kommenden Landesliga-Saison zu den Titelanwärtern in der Staffel 2 gezählt wird, dabei.

Gut, Laufenburgs Super-Torjäger Sandro Knab fehlte noch verletzungsbedingt. Aber sonst trat SVL-Trainer Michael Wasmer in der Offensive mit „voller Kapelle“ an. Da tummelte sich mit Bujar Halili, Sandro D’Accurso und Emanuel Esser ein Angriffstrio auf dem neuen Rasenplatz, das den SVL in der vergangenen Saison in der Landesliga, Staffel 2, im Alleingang fast in die Verbandsliga geschossen hat. Doch bis auf zwei, drei hochkarätige Einschussmöglichkeiten in der ersten Hälfte war vom Gäste-Topsturm nichts zu sehen.

3:0 führte der SV Weil zur Pause. Liriam Ismajli (18.) besorgte aus spitzem Winkel den Führungstreffer. Vier Minuten später gelang Alessio Lo Russo mit einer Energieleistung das 2:0. Und Mit dem Pausenpfiff erhöhte Peres Buda auf 3:0.

Weber künftig nur noch in der Zweiten

Kaum einer unter den zahlreichen Zuschauern glaubte nun, da Schepperle elf neue Spieler auf den Rasen schickte, dass es bei den Blauen noch besser geht. Aber es ging noch besser!

Dafür waren vor allem die beiden Spitzen Marvin Stöhr und Neuzugang Buba Ceesay verantwortlich. Beide schnürten einen Doppelpack. Während Stöhr bei seinen beiden Treffern zum 4:0 und 6:0 jeweils die komplette Laufenburger Defensive inklusive Torwart Raphael Scherzinger vernaschte, glänzte der Gambier mit einem feinen Füßchen. Beim 5:0 zirkelte Ceesay den Ball aus halblinker Position in den Winkel. Und in der Schlussminute lupfte er die Kugel gekonnt in den Laufenburger Kasten.

Einziger Wermutstropfen war für Weils Trainer Andy Schepperle, dass der Kapitän von Bord ging. „Yannik Weber will zukünftig nur noch in der zweiten Mannschaft spielen. Das tut weh, aber wir müssen seine Entscheidung respektieren.“

Tore: 1:0 (18.) Ismajli, 2:0 (22.) Lo Russo, 3:0 (45.) Peres Buda, 4:0 (70.) Stöhr, 5:0 72.) Ceesay, 6:0 (81.) Stöhr, 7:0 (90.) Ceesay.

SV Weil, 1. Halbzeit: Keller – Lo Russo, Maier, Salisa, Do Le, Sprich, Tindano, Ismajli, Mislimovic, Peres Buda, Korkmaz.

SV Weil, 2. Halbzeit: Götz – Gutjahr, Groß, Ceesay, Stöhr, Hänggi, Camara, Ungur, Salja, Kaiser, Tschira.

SV Laufenburg: Gambero (46. Scherzinger – Zölle (62. Sprick), Heyde (46. Mitkidis), Hackenberger (46. Schneider), D’Accurso, Mendy (46. Bouhouch), Esser, Mathis, Wießmer (46. Steinemann), Bujar Halili, Labinot Halili (46. Illmann).

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