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Fußball, Schiedsrichterwesen Über 200 aktive Schiedsrichter

pd/mhu
Die 24 Teilnehmer am Neulingslehrgang der Schiedsrichtervereinigung Hochrhein bestanden alle die Abschlussprüfung am vergangenen Wochenende und sind nun einsetzbar. Foto: zVg/Ramon Leisinger

In zwei Etappen wurden die 24 neuen Schiedsrichter auf ihre bevorstehenden Aufgaben als Unparteiische im Bezirk Hochrhein vorbereitet. Damit sind im Bezirk nun 210 Unparteiische aktiv.

Bereits Mitte Juli fand der Neulingslehrgang der Schiedsrichtervereinigung Hochrhein im Vereinsheim des FC Wehr statt. „Erfreulicherweise konnten wir gesamthaft 24 Teilnehmer begrüßen“, freute sich Bezirksschiedsrichterobmann Ramon Leisinger über das rege Interesse der Neulinge.

Im Rahmen des zweitägigen Lehrgangs, geleitet von von Bezirkslehrwart Luigi Satriano, wurden den Anwärtern die 17 Fußballregeln nähergebracht und mit diversen Regelfragen und Videoszenen abgerundet.

Feinabstimmung in Herten

Da nebst der Regelsicherheit auch die Administration eine essenzielle Rolle spielt, fand am vergangenen Wochenende ein gemeinsamer Abschlusslehrgang im Sportheim des SV Herten statt.

In vier Stunden wurden Themen wie Freistellungen/Spielbericht/Meldungen/Eskalationskette sowie Aufgaben und Pflichten der Schiedsrichter behandelt. Mit Abschluss des Lehrgangs sind nun alle Neulingen einsetzbar und werden in den kommenden Wochen ihre ersten Spielleitungen absolvieren. Nach zwei intensiven Tagen fand dann der Abschlusstest statt, den erfreulicherweise alle Teilnehmer bestanden und damit den Grundstein für ihre Schiedsrichterkarriere legten.

Die Gesamtanzahl an Schiedsrichtern im Bezirk Hochrhein übersteigt damit die 200-er Marke und liegt aktuell bei 210. „Der Bezirksschiedsrichterausschuss Hochrhein gratuliert allen Neulingen zur bestandenen Prüfung, heißt sie herzlich willkommen in der Schiedsrichterfamilie Hochrhein und wünscht ihnen viel Erfolg, Spaß und ein gutes Händchen bei zukünftigen Spielen“, erklärt Leisinger.

Großes Interesse

Besonders erfreulich ist das große Interesse der Jung-Schiedsrichter im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. 19 der 24 Teilnehmer waren unter 18 Jahren. Für Interessenten, die jünger als 14 Jahre alt sind, gibt es die Möglichkeit, über eine Ausnahmegenehmigung am Lehrgang teilnehmen zu dürfen. Diese Option nahmen immerhin zehn Teilnehmer wahr. Lena Mohr war die einzige Teilnehmerin. Damit verfügt der Bezirk Hochrhein nun über vier begeisterte Schiedsrichterinnen. Jeder Schiedsrichter bekommt in den ersten Spielen einen erfahrenen Schiedsrichter als Betreuer. Für die ganz jungen Unparteiischen ist das Tandem-Modell, bei dem ein erfahrener Kollege auf dem Platz mitläuft, eine Möglichkeit, den Nachwuchs adäquat an die Aufgaben heranzuführen. Alle Neulinge bekommen zudem einen Paten, der neben den Gruppenobmännern, als direkter Ansprechpartner zur Verfügung steht.

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