Fußball Landesliga, Staffel 2: VfR Bad Bellingen reist am Sonntag ins Elztal
Bad Bellingen (fas). Mit diesem Saisonstart haben nicht einmal die größten Optimisten gerechnet: Landesligist VfR Bad Bellingen steht nach zwei Spieltagen mit sechs Zählern da. Nach dem Heimsieg gegen Aufsteiger SG Nordweil/Wagenstadt folgte am vergangenen Wochenende der 3:2-Derbysieg gegen den FSV Rheinfelden.
Nur nicht auf den Lorbeeren ausruhen
„Wir sind bislang sehr zufrieden. Die Situation bei uns war nicht ganz einfach, dennoch haben wir beide Spiele gewonnen. Wir sollten jetzt aber nicht den Fehler machen und denken, es geht von alleine. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, betont Coach Werner Gottschling.
Gottfroh ist Gottschling über die Rückkehr von Tim Schillinger. Der damals 21-Jährige zog sich am 18. August 2018 im erst dritten Landesligaspiel des VfR einen Kreuzbandriss zu. Die Folge war eine lange Pause. Schillinger ist nun zurück – und das stärker als je zuvor. Gegen Nordweil/Wagenstadt kehrte er nach einjähriger Leidenszeit zurück auf den Platz, um nur sechs Minuten später den Siegtreffer zu erzielen. Im Hochrhein-Derby in Rheinfelden fand sich Schillinger dann bereits schon wieder in der ersten Elf und zahlte Gottschling das Vertrauen mit zwei Treffern prompt zurück. „Es ist schon Wahnsinn, wie Tim jetzt zurückgekommen ist. Er hat aber auch enorm viel investiert, um wieder heran zukommen. Das zahlt sich eben aus. Tim hat einfach Lust auf Fußball.“ Gegen Rheinfelden spielte Schillinger durch. Bei 100 Prozent ist er aber wohl noch nicht. „Es war doch eine lange Pause. Wir werden es langsam angehen.“
Der VfR gastiert am Sonntag ab 15 Uhr bei den Sportfreunden Elzach-Yach, die sich zuletzt 4:1 in Nordweil/Wagenstadt durchgesetzt haben. „Wir müssen in Elzach hochkonzentriert an die Sache herangehen. Das ist eine erfahrene Mannschaft“, lässt Gottschling wissen.
Nicolas Zimmermann, Mike Muser und Leon Dickau sind unter der Woche wieder ins Training eingestiegen. Ob es für das Trio bereits für einen Einsatz reicht, bleibt abzuwarten. Nicht dabei sind Jonas Domagala, Lucas Würmlin und Enno Meyer.
