Schon ein Spitzenspiel?

Von Uli Nodler

Hausen an der Möhlin. In der vergangenen Saison hat es hauchdünn nicht zum Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden gereicht. Mit einer deutlich verstärkten Mannschaft – allein vier Spieler kamen vom Oberliga-Absteiger FV Lörrach-Brombach – soll es nun klappen. Der FSV Rheinfelden wird von der Konkurrenz in der Landesliga, Staffel 2 in der anstehenden Spielzeit 2022/23 auf den Favoritenschild gehoben.

Eine erste Standortbestimmung wartet auf die Löwenstädter am kommenden Sonntag beim Saisonauftakt in Hausen an der Möhlin. Auch den Hausenern eilen Vorschusslorbeeren voraus. So könnte es am ersten Landesliga-Spieltag gleich zu einem Spitzenspiel kommen.

„Ich habe viele gute Spieler in der Mannschaft. Die Qualität bei uns ist durch die exzellenten Neuzugänge weiter gestiegen. Doch viele gute Einzelspieler machen noch nicht zwangsläufig eine gute Mannschaft aus. Sehr viele Faktoren sind da maßgebend. Aber wenn die Rädchen in unserem Spiel greifen, dann wird es für die Konkurrenz sehr schwer, uns zu stoppen“, erwartet FSV-Trainer Musa Musliu von seinem Team in Hausen noch keine Wunderdinge.

Mit Korkmaz und Mislimovic Leistungsträger gesperrt

Wie viele andere Mannschaften auch, muss auch der FSV Rheinfelden zum Saisonstart auf Urlauber, verletzte und gesperrte Spieler verzichten. Doch damit nicht genug: Nicht glücklich darüber ist Musliu zudem, dass er mit Serkan Korkmaz seinen Mittelfeldstrategen ersetzen muss. Korkmaz sah beim Pokalspiel in Laufenburg am vergangenen Wochenende die Gelb-Rote Karte. Zudedm ist Almin Mislimovic wegen seines Platzverweises im Aufstiegsspiel noch gesperrt.

Mit den beiden Leistungsträgern muss der FSV-Trainer in Hausen auf insgesamt zwölf Spieler seines 27 Köpfe umfassenden Kaders verzichten. Dennoch sollte der FSV Rheinfelden in der Lage sein, auch ohne zwölf am Sonntag aus Hausen etwas mitzubringen.