Fußball „Schritt wird mir guttun“

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Richard Geyland (rechts) verlässt den FVLB am Saisonende. Foto: Michael Hundt

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Richard Geyland im Interview

Vor mehr als zehn Jahren wurde der Fußballverein Lörrach-Brombach gegründet. Sportlich erzielte der Klub in dieser Zeit zahlreiche Erfolge. In diesem Jahr sind die Abstiege zweier Aktivmannschaften und der U19 aber wohl unausweichlich. In den vergangenen Wochen musste der Verein zudem zahlreiche Abgänge verkraften.

Lörrach. Im Winter wechselten bereits drei Spieler aus der U23 zum FC Wittlingen. Zuletzt wurden die Transfers dreier weiterer junger, talentierter Kicker nach Wittlingen offiziell. Auch Richard Geyland zieht es zum Noch-Landesligisten. Der 18-Jährige spielt seit der B-Jugend beim FVLB.

Im Winter wurde der Angreifer von den A-Junioren in die U23 hochgezogen, führte die Bezirksliga-Mannschaft in der Rückrunde fast durchweg als Kapitän aufs Feld und debütierte auch schon im Oberliga-Team unter Erkan Aktas. Unser Mitarbeiter Fabian Schreiner hat sich mit Geyland über seine Beweggründe für den Wechsel nach Wittlingen unterhalten.

Frage: Herr Geyland, wie haben Sie die ersten Monate im Aktivbereich erlebt?

Es war eine direkte Umstellung, da es bei den Aktiven einfach noch mal etwas anderes ist im Gegensatz zur Jugend. Aufgefallen ist mir besonders die Körpersprache und die Aggressivität auf dem Platz.

Frage: Sie werden den FV Lörrach-Brombach im Sommer verlassen und zum FC Wittlingen wechseln. Wieso haben Sie sich für diesen Schritt entschieden?

Ich persönlich denke, dass mir der Schritt nach Wittlingen gut tun wird, um mich selbst zu finden, neue Erfahrungen zu sammeln und als Stürmer wieder richtig in Fahrt zu kommen.

Frage: Mit Ihnen zieht es auch Giovanni Passannante und Astrit Adilovski nach Wittlingen. Bereits im Winter wechselte ein Trio ins Kandertal. Was haben die Wittlinger, was der FVLB nicht hat?

Ich denke jeder Spieler hat da seine persönlichen Gründe. Es war in den vergangenen Spielzeiten nicht immer ganz so einfach für mich, deshalb denke ich, dass Wittlingen für mich ein guter Start für etwas Neues ist.

Frage: Angelo Cascio ist seit dieser Saison Trainer in Wittlingen. Sie kennen Ihn noch aus seiner Zeit im Grütt. Welche Rolle hat Cascio beim Wechsel gespielt?

Angelo und ich kannten uns bereits gut, was natürlich von Vorteil war. Letztendlich hat mich jedoch das Gesamtpaket in Wittlingen überzeugt.

Frage: Die erste Mannschaft des FVLB spielt in der kommenden Saison in der Verbandsliga. Glauben Sie, dass Sie da nicht auch Ihre Chancen bekommen hätten?

Womöglich hätte ich meine Chancen schon bekommen, mein Wechsel hat jedoch nicht mit der Frage zu tun, ob ich meine Einsatzzeiten letztendlich bekommen hätte.

Frage: Das so viele Spieler den FVLB verlassen, kann aber kein Zufall sein. Sind Sie persönlich in irgendeiner Form vom Verein enttäuscht worden?

Die Gründe für die vielen Wechsel sind mir nicht bekannt. In meinem Fall habe ich für mich selbst entschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen, um nach den vielen Niederlagen in den vergangenen Spielzeiten, wieder mehr Spaß und Lust am Fußball zu bekommen.

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