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Fußball Schützenhilfe gibt’s diesmal nicht

Uli Nodler
Rückt Jeremy Stangl (r.) im FSV-Team gegen den Tabellenletzten wieder nach vorne in den Angriff? Foto: Archiv

Landesliga, Staffel 2: Schlusslicht gastiert morgen beim FSV Rheinfelden.

Rheinfelden - Die Zeit der Ausreden und Durchhalteparolen ist vorbei. Jetzt gilt es für den FSV Rheinfelden, wenn er den Verbleib in der Landesliga, Staffel 2, aus eigener Kraft schaffen will. Drei Punkte sind deshalb am morgigen Samstag auf der Richterwiese gegen Schlusslicht FC Emmendingen fest eingeplant.

Der Blick auf die Tabelle muss den Rheinfelder Spielern Beine machen. Aktuell steht der FSV auf dem 13. Tabellenplatz. Das ist ein Abstiegsplatz. Denn: Vier Klubs müssen angesichts der abstiegsbedrohten Klubs aus dem Bezirk Freiburg und Hochrhein in der Verbandsliga runter, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

„Wir dürfen nicht wie in den Jahren zuvor auf fremde Schützenhilfe hoffen. Das können wir uns abschminken“, macht Joachim Sperker, der Sportliche Leiter des FSV Rheinfelden, deutlich.

Der FC Emmendingen steht bereits als erster Absteiger fest. Und auch der Vorletzte Tiengen ist nicht mehr zu retten. Es sind also schon zwei Absteiger fix. Maximal vier können es werden. Die schlechteste Ausgangslage besitzt aktuell der Drittletzte SV Kirchzarten (26 Punkte). Vier Punkte mehr auf dem Konto hat Rheinfelden.

Der Abstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz ist für den FSV allerdings mit einem Zähler minimal.

Auf den Plätzen zwölf bis zehn folgen der FC Freiburg-St. Georgen, VfR Bad Bellingen und der SV Au-Wittnau mit 31 Zählern, 33 Punkte haben der SC Wyhl und die Spvgg. Untermünstertal auf dem Konto. Und auch die Sportfreunde aus Elzach-Yach müssen mit ihren 35 Zählern noch zittern.

Aus diesen acht Mannschaften werden am Ende zwei weitere absteigen müssen. Viele FSV-Spieler sind diesen Ritt auf der Rasierklinge gewöhnt. Und immer wieder sind sie in den vergangenen Jahren dem Abstieg dank fremder Schützenhilfe von der Schippe gesprungen. Diesmal wird das nicht klappen. Nun müssen sie den Karren selber aus dem Dreck schieben.

„Die Mannschaft weiß, um was es geht. Das hat sie im letzten Heimspiel mit dem 2:1-Sieg gegen Au-Wittnau gezeigt. Auch gegen Emmendingen wird es kein Zuckerschlecken. Die können befreit aufspielen. Wir haben den Druck. Doch ich bin zuversichtlich, dass die Jungs am Samstag den nächsten Dreier holen“, gibt sich Sperker optimistisch.

Personell sieht’s beim FSV gut aus. Coach Jilg kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Gut Möglich, dass Jeremy Stangl angesichts zahlreicher Defensiv-Alternativen wieder in den Angriff rückt.

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