Fußball Selbstbewusst und aggressiv

Die Oberbadische
FVLB-Abwehrspieler Roberto Billeci trifft übermorgen auf einen Gegner mit einem klangvollen Namen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Verbandsliga: FVLB empfängt den Offenburger FV

Von Uli Nodler

Keine Frage: Mit 20 Punkten aus elf Partien liegt der FV Lörrach-Brombach aktuell deutlich über dem Soll. Nun trifft der FVLB am kommenden Sonntag (Anstoß 15 Uhr) im heimischen Grütt auf einen Gegner mit einem klangvollen Namen. Zu Gast beim Aufsteiger ist der Offenburger FV. Der Tabellendritte aus der Ortenau hinkt zur Zeit jedoch ein bisschen hinter den Erwartungen her.

Lörrach. In der Tabelle trennen den Aufsteiger aus der Grenzecke und den OFV lediglich zwei Zähler. Der gastgebende Fünfte und Offenburg zählen eigentlich zu den Verfolgern des Spitzenduos SV Linx und Freiburger FC. Die Partie ein Verfolgerduell zu nennen, wäre jedoch zu hoch gegriffen, trennen den Ersten Linx und den Offenburger FV bereits satte neun Punkte.

Coach Ralf Moser hat Respekt vor dem Gast aus der Ortenau, aber keine Angst: „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen, auch wenn der Gegner Offenburger FV heißt. Durch die guten Ergebnisse der letzten Wochen haben meine Jungs eine Menge Selbstvertrauen getankt“, rechnet sich der FVLB-Trainer gegen diesen starken Gegner durchaus etwas aus.

Moser studierte die Offenburger in der Saisoneröffnungspartie gegen den SV Stadelhofen. Beeindruckt haben ihn die Offensiven Keven Feger, Marco Petereit und Marco Junker. Gemeinsam haben sie nach elf Spieltagen 23 der 33 Offenburger Tore erzielt. Im Grütt wird man aber Feger vermissen. Der mit neun Treffern bislang erfolgreichste Schütze des OFV kassierte am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den FC Singen eine Rote Karte wegen Unsportlichkeit.

Angetan hat es Moser auch Innenverteidiger Louis Beiser-Niegert: „Er ist nicht nur als Zweikämpfer bärenstark, sondern glänzt auch in der Spieleröffnung mit einer hohen Passgenauigkeit.

Die FVLB-Spieler beabsichtigen mit frühem Pressing und Zweikampfstärke dem OFV mit seinen vielen oberliga-erfahrenen Akteuren die Lust am Kombinieren nehmen. Der FVLB hat erstaunlich schnell das Verbandsliga-Niveau verinnerlicht. Das ist für Moser keine Überraschung: „Angesichts unserer Dominanz in der vergangenen Landesliga-Saison war ich überzeugt, dass wir in der Verbandsliga bestehen können. Die Mannschaft hat unseren Anspruch bisher tadellos erfüllt. Ein weiteres Pfund ist die Ausgeglichenheit des Kaders. Wir sind eigentlich auf allen Positionen doppelt besetzt.“

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