Fußball Setzt Weil die Erfolgsserie fort ?

Uli Nodler
David Groß steht in der Weiler Innenverteidigung seinen Mann. Foto: Grant Hubbs

Derbytime im Städtischen Stadion der Stadt Weil. Fußball-Landesligist SV Weil empfängt am Samstag ab 14.30 Uhr den FC Tiengen.

Drei Siege in Folge! Der SV Weil hat in der Liga langsam aber sicher seinen Rhythmus gefunden. Aus dem Tabellenkeller arbeiteten sich die Grenzstädter inzwischen auf den achten Platz vor. Bis zur Winterpause will der SVW weiter Boden gutmachen und in der Tabelle nach oben klettern.

Weils Derby-Bilanznoch ausbaufähig

Allerdings ist der SV Weil in seinem vierten Saisonderby nicht der große Favorit. Denn Aufsteiger FC Tiengen hat sich nach einem schwachen Start ebenfalls Respekt verschafft. Vor der 1:3-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen den FSV Rheinfelden war der Neuling aus der Doppelstadt in sechs Spielen unbezwungen.

Ausbaufähig ist die Derbybilanz sowohl beim Gastgeber als auch beim Gast. Der SV Weil hat erst eines von drei Bezirksduellen gewonnen. Das geschah beim 2:0-Heimsieg gegen den FSV Rheinfelden. Die beiden anderen Derbys gingen beim SV Laufenburg (1:4) und zu Hause gegen den VfB Waldshut (3:4) verloren. Noch dünner sieht die Zwischenbilanz auf Tiengener Seite aus. Gegen Laufenburg und Waldshut spielte der FCT jeweils Unentschieden, die Partien in Zell und vor heimischem Anhang gegen Rheinfelden wurden verloren. Tiengen ist also in einem Bezirksduell vor dem Gastspiel in Weil am Rhein noch ohne Sieg.

„Wir wollen natürlich unseren schönen Lauf gegen Tiengen fortsetzen. Mental ist die Mannschaft wesentlich besser drauf als noch in der ersten Vorrundenhälfte“, ist Perseus Knab, der Sportliche Leiter, nicht der einzige im Weiler Lager, der sich im Derby einen Dreier wünscht. Gesteigert haben sich die Kicker aus der Stadt der Stühle vor allem defensiv. In den drei gewonnenen Spielen kassierten sie nur ein Gegentor. Die beiden Innenverteidiger Hannes Kaiser und David Groß sowie auf den defensiven Außenpositionen Leon Hofmans und Egzon Ferati machen derzeit einen guten Job.

Nicht unerheblich ist Knabs Achtung vor dem Gegner: „Tiengen hat wie wir eine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren. Der Aufsteiger hat bislang bewiesen, dass er in der Landesliga eine gute Rolle spielen kann. Das Spiel wird kein Zuckerschlecken für uns.“

Für das Derby muss Weils Trainer Andreas Schepperle auf den verletzten Liriam Ismajli und Niko Rusch verzichten, kann also personell fast aus dem Vollen schöpfen., weil auch Witali Semenschuk wieder trainiert. „Wenn wir defensiv so gut stehen wie in den vergangenen Spielen, dann bin ich ziemlich optimistisch, dass wir die drei Punkte einfahren“, betont Coach Schepperle.

Cammarano hat den SV Weil verlassen

Einen Abgang muss der SV Weil allerdings verkraften. Sergio Cammarano hat jüngst Perseus Knab informiert, dass er nicht mehr für den SV Weil spielen möchte. Der Grund: Zu wenig Startelf-Einsätze. Doch Coach Schepperle ist da kein Vorwurf zu machen, weil sich Cammarano mit seiner Leistung dafür auch nicht unbedingt aufgedrängt hat.

Erkan Kanli, Trainer des FC Tiengen, hat in Weil einen kompletten Kader zur Verfügung.

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