Fußball Landesliga, Staffel 2: Zell empfängt am Sonntag Rheinfelden zum letzten Vorrunden-Derby
In der Landesliga, Staffel 2, ist die Winterpause nicht mehr fern. Noch drei Spieltage, dann geht’s erst am 11. März 2023 mit den verbleibenden 14 Rückrunden-Partien weiter. Im Mittelpunkt aus Hochrhein-Sicht steht am kommenden Sonntag (ab 15 Uhr) das letzte Vorrunden-Derby zwischen dem FC Zell und FSV Rheinfelden.
Von Uli Nodler
Zell im Wiesental. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es am vorletzten Vorrunden -Spieltag eine unterhaltsame und spannende Angelegenheit werden wird. Der gastgebende Aufsteiger will den Rückenwind aus dem gewonnenen Match beim SV Weil mitnehmen, und die Rheinfelder im Brühlstadion beweisen, dass sie es deutlich besser können0 als vor Wochenfrist beim faden 0:0 gegen den abstiegsbedrohten SV Kirchzarten.
„Wenn wir unsere Tugenden wie Einsatz, Willen und mannschaftliche Geschlossenheit wie in Weil in die Waagschale werfen, dann kann es auch gegen einen individuell erstklassig besetzten FSV Rheinfelden mit dem Heimsieg etwas werden,“ traut Zells Coach Lars Müller seinen Jungs erneut eine Menge zu.
Pfeifer spielt in diesem Jahr nicht mehr
Allerdings muss der Zeller Übungsleiter auf einen extrem wichtigen Spieler verzichten. Bekanntlich wurde beim Derby in Weil Dominik Pfeifer kurz vor der Pause mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus transportiert. Die Schulter wurde dort zwar wieder eingerenkt, aber einsatzfähig ist Pfeifer deshalb nicht. „Wir müssen die MRT-Untersuchung abwarten. Ich gehe davon aus, dass Dominik bis zur Winterpause nicht mehr eingesetzt werden kann“, betont Coach Müller.
Obwohl der FSV Rheinfelden bislang die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnte, zollt Müller dem Gegner Respekt: „Das wird für uns eine harte Nuss. Da müssen wir auf der Hut sein.“
Mit bislang 18 Punkten hat der FC Zell die Erwartungen als Neuling übertroffen. „Es wäre genial, wenn am Sonntag noch drei Punkte dazukommen“, gibt sich der FCZ-Coach optimistisch.
Der Respekt voreinander beruht auf Gegenseitigkeit. Auch FSV-Trainer Musa Musliu erwartet ein Duell auf Augenhöhe: „Die Zeller sind vor allem in der Offensive gut besetzt. Da müssen wir defensiv auf der Höhe sein.“
Nicht zufrieden war Musliu beim torlosen Unentschieden gegen Kirchzarten mit der Durchschlagskraft im Angriff. „Da waren wir zu harmlos. Deswegen habe ich das der Mannschaft gegenüber auch angesprochen. Das muss sich gegen Zell ändern, sonst wird es nichts mit dem angepeilten Dreier.“
Drei Leistungsträger werden Musa Musliu fehlen. Antonio Fischer ist noch gesperrt, Almin Mislimovic im Urlaub und Julian Jäger immer noch verletzt.
Neun Punkte will der FSV Rheinfelden in den noch ausstehenden drei Partien noch holen. Diese Zielsetzung ist ganz schön sportlich, empfangen die Industriestädter doch am ersten Rückrundenspieltag (19./20. November) den souveränen Spitzenreiter VfR Hausen. Die Kicker aus dem Wiesental müssen nach dem Derby am Sonntag noch auswärts gegen den SC Wyhl und SV Endingen antreten.
