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Fußball Spitzenduo setzt sich weiter ab

Fabian Schreiner

Fußball Kreisliga A-West: Reserveteams aus Weil und Herten entscheiden die Derbys

Nach dem 13. Spieltag der Kreisliga A-West wird immer deutlicher: Die Meisterschaft geht in dieser Saison wohl nur über den TuS Lörrach-Stetten oder seinen ärgsten Verfolger FC Hauingen. Das Spitzenduo fuhr am Wochenende einmal mehr souveräne Heimsiege ein. Die beiden Derbys entschieden unterdessen die Reserveteams aus Weil und Herten für sich.

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Letztlich war die Partie zwischen dem TuS Lörrach-Stetten und dem FC Hausen doch eine klare Angelegenheit. 8:3 stand es nach 90 Minuten auf der Anzeigentafel an der Tullastraße für das Heimteam.

Der Spitzenreiter führte nach einem Doppelschlag von Danilo Avellina und Marc Müller mit 2:0. Hausen kam bis zur Halbzeit aber etwas überraschend noch zum 2:2-Ausgleich. „Ich glaube, Hausen wusste selbst nicht, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. Wir haben mal wieder tatkräftig mitgeholfen“, ärgert sich TuS-Trainer Sascha Müller. In der zweiten Halbzeit dominierte Stetten wieder das Spiel. Bis zur 60. Minute erhöhte der TuS auf 5:2. Damit war die Messe auch gelesen. „Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht. Die Fehler sind eine Sache der Konzentration“, betont Müller, der mit seinen Schützlingen weiter sechs Punkte vor Verfolger FC Hauingen liegt.

Der FCH feierte beim 3:1-Heimsieg über den SV Karsau den zehnten Saisonsieg. Mehr als der Ehrentreffer in der Schlussviertelstunde von Arianit Metaj war für die Gäste nicht drin. „Wir sind nicht ins Spiel gekommen. Hauingen war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen“, ist Karsaus Trainer Hanspeter Elsasser ehrlich.

FVLB II verliert weiter an Boden

Weiter an Boden auf das Spitzenduo hat der FV Lörrach-Brombach II verloren. Die Verbandsliga-Reserve musste sich am späten Sonntagnachmittag mit 1:2 im „kleinen“ Derby dem SV Weil II im heimischen Grütt geschlagen geben.

Der FVLB war in der ersten Halbzeit das bessere Team. Folglich ging die Führung durch Maurice Muslic auch in Ordnung. Die Elf von Trainer Thorsten Meier ließ immer mal wieder ihre spielerische Klasse aufblitzen, doch auch die Weiler blieben nicht ungefährlich. Nach zehn Minuten hätte es beinahe 1:0 für den SVW gestanden, der Schuss von Meik Rusch „küsste“ allerdings nur den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen. Die Weiler waren laut Coach Marco Kern von nun an deutlich besser im Spiel und übernahmen das Kommando. Nach etwas mehr als einer Stunde erzielte Ferat Fazliji den Weiler Ausgleich. Zehn Minuten vor dem Ende markierte Niko Rusch auf Zuspiel des gerade erst eingewechselten Baris Sakat den viel umjubelten Weiler Siegtreffer.

Lörrach-Brombach warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne. Gefährlich wurde es vor dem Tor von Aykut Kaya allerdings nicht mehr. „Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht“, freut sich Kern. Für Kaya, der normalerweise als Torwart-Trainer bei der ersten Mannschaft fungiert, war es die erste Partie in dieser Saison. „Aykut hat sich bereit erklärt, ins Tor zu gehen, da Tim Rusch und Lucas Vierthaler nicht zur Verfügung standen.“

Ungemein wichtige drei Punkte sicherte sich der SV Herten II im Derby beim SV Eichsel. Mert Vardar traf zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 2:1-Endstand. Die Hertener Reserve kletterte dank des dritten Saisonsiegs auf den Relegationsplatz 13.

Eichsel bleibt mit sieben Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Beiden Teams war zu Beginn die Nervosität deutlich anzumerken. „Nichtsdestotrotz waren wir die spielbestimmende Mannschaft, ohne uns aber nennenswerte Torchancen herauszuspielen. Mit der ersten Möglichkeit geht Eichsel in Führung. Danach haben sie noch weniger für das Spiel gemacht“, schildert Herten-Trainer Dominik Uhrig seine Eindrücke.

Nach dem Pausentee schalteten die Gäste noch einmal einen Gang höher. Erst war es Fabian Kolibaba, der den Ausgleich besorgte. Nach einer Flanke von Cosimo Petruzzi markierte Varda schließlich den Siegtreffer. „Meiner Meinung nach war der Sieg auch gerechtfertigt. Gut für uns war, dass unser Kapitän Christian Spitz und sein Co., Markus Neu, nach Bänderverletzungen wieder dabei waren. Das war ganz wichtig für das ganze Team“, erklärt Uhrig.

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