Fußball Stabil stehen und Nadelstiche setzen

Fabian Schreiner
Patrick Veider (Mitte) und Torhüter Julian Häusel müssen mit der Reserve des FSV Rheinfelden beim TuS Kleines Wiesental antreten. Anes Mujakic (links) und der SV Schopfheim treten beim Tabellenführer TuS Lörrach-Stetten an. Foto: Michael / Hundt

Nach der Niederlage gegen den TuS Lörrach-Stetten bekommt es der FVLB II an diesem Wochenende in der Kreisliga A-West mit dem nächsten Titelanwärter zu tun. Ein weiteres Derby steht für den SV Herten II auf dem Programm.

Erst der TuS Lörrach-Stetten, nun der FC Hauingen: Das Auftaktprogramm in der Frühjahrsrunde hat es für die Reservemannschaft des FV Lörrach-Brombach in sich. „Es ist gut, sich gegen solche Teams messen zu können. Das ist das, was wir wollen. In gewisser Weise sind das ja auch Derbies“, sagt FVLB-Trainer Thorsten Meier.

FVLB II hegt keine Ambitionen mehr

Am vergangenen Wochenende schlugen sich die Grütt-Kicker gegen Primus Stetten wacker, mussten sich am Ende aber knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Vor dem gegnerischen Tor hat uns leider die Abgezocktheit gefehlt. Insgesamt hat man aber gesehen, dass wir noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht haben. Bei uns darf eben kein Leistungsträger ausfallen, dann haben wir eine gute Truppe.“

In der Tabelle steht der FVLB auf Rang sieben. Mit dem Aufstieg haben die Schützlinge von Meier schon lange nichts mehr zu tun. Das bringt auch Vorteile mit sich. „Wir können jetzt Spielern mehr Einsatzminuten geben, die vielleicht nicht so viel gespielt hätten, wenn es die tabellarische Lage nicht so zugelassen hätte“, erklärt der Cheftrainer. Seit 2019 arbeitet Meier nun schon im Grütt. In der vergangenen Rückrunde hatte der 42-Jährige wieder die Reservemannschaft übernommen, nachdem er bereits in seinem ersten Jahr die Verantwortung für die „Zweite“ innehatte.

Kein Grund zur Sorge in Rheinfelden

Mit einer Derbyniederlage beim SV Herten II ist die Landesliga-Reserve des FSV Rheinfelden in das neue Pflichtspieljahr gestartet. Spielertrainer Sascha Rueb wird deshalb aber nicht bange: „Wir sind sehr gut aufgestellt, auch wenn die Vorbereitung krankheitsbedingt sehr schwierig verlaufen ist. Wir sind noch nicht auf dem Level, das wird aber mit der Zeit wieder kommen.“ Am Sonntag (15 Uhr) duellieren sich die Rheinfelder in Tegernau beim TuS Kleines Wiesental. „Wir wollen mit den Neuzugängen eine gute Mannschaft für die Rückrunde formen.“ Der FSV steht derzeit auf dem fünften Tabellenplatz.

Nach dem Derby ist vor dem Derby

Die Elf von Trainer Dominik Uhrig bekommt es am Sonntag, 15 Uhr, zuhause mit dem SV Karsau zu tun. Nach schwachem Saisonstart stecken die Hertener mit aktuell 14 Punkten im Abstiegskampf, die Tendenz zeigt aber nach oben. „In der Vorbereitung haben wir den Fokus auf Fitness, Abwehrarbeit und Torabschluss gelegt. Das waren in der Hinrunde unsere Schwächen“, erklärt Uhrig. „Spielerisch werden wir uns mehr auf uns konzentrieren und weniger auf den Gegner. Zudem werden wir nicht mehr so offensiv wie im letzten Jahr agieren. Wir wollen stabil stehen und dann Nadelstiche setzen.“

Drei Punkte hinter Herten II auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt der SV Todtnau. Die Südschwarzwälder empfangen am Samstag ab 15.30 Uhr Schlusslicht FC Wittlingen II zum Abstiegskracher. „Wir sind unter Zugzwang. Wir brauchen diese drei Punkte, da wir auf einige Teams Boden gutmachen müssen“, weiß Trainer Harald Wissler um die Bedeutung der Partie. Personell hat sich im Winter in Todtnau nichts getan. „Wir haben einen kleinen Kader beisammen. Mit diesem werden wir nun die Rückrunde bestreiten.“

Die weiteren Spiele des 18. Spieltags: TuS Lörrach-Stetten - SV Schopfheim (Sa. 15 Uhr), SV Eichsel - SV Weil II (Sa. 17 Uhr), Bosporus FC Friedlingen - FC Hausen, FC Steinen-Höllstein - Spvgg. Bamlach-Rheinweiler (beide So. 15 Uhr).

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