Fußball Status Quo – kein Sieger

Uli Nodler
Die Bad Bellinger Adrian Mouttet (schwarzes Trikot, links) und Tim Schillinger (Mitte), hier im Duelle mit dem Binzener Jörg Hupfer (lrechts) konnte sich nicht gegen die stabile Gäste-Abwehr durchsetzen. Foto: Uli Nodler

Keinen Sieger hat es im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga gegeben. Gastgeber VfR Bad Bellingen und der TuS Binzen trennen sich torlos 0:0.

Das Duell des Ersten gegen den Zweiten war nicht das Spektakel, wie es im Hinspiel über die Bühne gegangen war. Ganz und gar nicht. Vor allem der Spitzenreiter enttäuschte, während man beim TuS Binzen angesichts der prominenten Absenzen (Torhüter Dominik Lüchinger, Ben Nickel, Nils Mayer und David Bosek) mit dem Unentschieden sehr gut leben konnte.

„Wenn wir unsere Chancen in der zweiten Halbzeit besser ausspielen, hätten wir das Spiel sogar noch gewinnen können“, merkte ein zufriedener TuS-Coach Karl-Frieder Sütterlin nach dem Match an. Der Binzener Cheftrainer hob vor allem die Leistung von Torwart Niklas Zähringer, der Lüchinger kurzfristig ersetzen musste, hervor: „Souverän und ruhig hat er gespielt. Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Er ist ein feiner Kerl, der diesen Einsatz verdient hat.“

Und beim VfR Bad Bellingen schlug das Fehlen von Torjäger Tim Siegin stark ins Gewicht. „Natürlich ist Siegin nicht eins zu eins zu ersetzen. Mit ihm haben wir im Angriff eine ganz andere Durchschlagskraft“, betonte VfR-Trainer Peter Johann. Und Bad Bellingens Stürmer Tim Schillinger blies ins selbe Horn: „Es war ein Katastrophenspiel von uns. Ich bin froh, dass wir nicht verloren haben.“

In der ersten Halbzeit nutzten die gastgebenden Rebländer die sich bietenden Chancen nicht. So verfehlte Jakob Hugenschmidt in der fünften Minuten mit einem Freistoßball nur knapp das Ziel. Fünf Minuten später verhinderte TuS-Keeper Zähringer nach einem Solo von Adrian Mouttet mit einer spektakulären Fußabwehr den Bellinger Führungstreffer. Und auch Laurenz Hiller (40.) fand seinen Meister in Zähringer.

In der zweiten Halbzeit blieb der VfR alles schuldig. Dem Sieg näher war der TuS Binzen, der in der 72. Minute eine Großchance nicht nutzte. Hannes Brennweisen hatte schon VfR-Keeper Oguz Ozan umspielt, scheiterte dann aber aus spitzen Winkel.

Und in der Schlussphase sorgte der eingewechselte Guido Perrone mit zwei Halbchancen für Wirbel im Bad Bellinger Strafraum.

Für Binzens Spielmacher Fabrice Glaser ging das Ergebnis in Ordnung: Wir freuen uns angesichts vieler Absenzen über den Punktgewinn. Ich sehe aber dennoch den VfR Bad Bellingen als den kommenden Meister.“

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