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Fußball Testen und ausprobieren

Mirko Bähr

Blitzturnier in Herten: Landesligist VfR Bad Bellingen setzt sich durch.

Rheinfelden-Herten - Beim Blitzturnier des SV Herten hat am Ende der Favorit die Oberhand behalten. Der VfR Bad Bellingen, der in der Landesliga dem runden Leder hinterherjagt, feierte zwei Siege gegen den Gastgeber aus der Bezirksliga und dem Kreisliga A-Vertreter TuS Lörrach-Stetten.

Im ersten Match des Turniers behielt der Gastgeber mit 2:0 gegen Stetten durch die Tore von Philipp Bitzer und Robin Wiessmer die Oberhand. Dann traf Bad Bellingen nach der Pause dreimal gegen den TuS. Jakob Hugenschmidt, Mike Muser und Andrija Micic durften jubeln. Und schließlich traf Yannik Domagala als Einziger für die Bad Bellinger in der Partie gegen den SVH.

Doch wie sagen die Übungsleiter gern: das Ergebnis ist zweitrangig. Entscheidend ist dann, was im Punktspielbetrieb für Ergebnisse fabriziert werden. Allerdings: In der Vorbereitung, und das ist nun auch keine erschreckende Neuigkeit, wird die Grundlage für später gelegt.

Und solch ein Blitzturnier passt perfekt in die Vorbereitung der drei Trainer, die gestern bei besten Bedingungen auf dem Hertener Kunstrasen testen durften. Und das jeweils 4x30 Minuten. „Das ist für uns Trainer natürlich perfekt. Da kann man etwas probieren und allen Akteuren Spielpraxis verschaffen“, findet SVH-Coach Thorsten Szesniak.

Der ist mit der Vorbereitung zwei Wochen vor dem Start aus der Winterpause im Großen und Ganzen zufrieden. Was ihm allerdings noch nicht passt, dass ist die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Testspiele. Wir machen den Ball nicht rein. Aber immerhin spielen wir uns Chancen heraus, das ist das Positive daran.“ Und dann wäre da noch die Defensive. Die stand in der Hinserie nicht immer sattelfest. „Da müssen wir noch dran arbeiten“, sagt Szesniak. Einer, der für etwas mehr Sicherheit sorgen soll, ist der Winterneuzugang vom FV Lörrach-Brombach, Joshua Kopp. Der hat sich aber verletzt, musste beim Blitzturnier passen.

„Wir sind im Soll“, macht Bad Bellingens Coach Werner Gottschling deutlich. Der darf sich über einen breiten Kader freuen. „Das hat sich schon bemerkbar gemacht. Auch wenn eine Handvoll Akteure ausfällt, so haben wir immer noch 15 bixs 16 Mann zusammen.“ In Herten mischte Gottschling nochmals munter durch, gab auch den Jungs, die sonst eher in der zweiten Reihe stehen, die Chance, sich zu präsentieren.

Das wird sich dann aber in der kommenden Woche ändern, wenn am Dienstag Efringen-Kirchen und am Samstag gegen den FC Denzlingen getestet wird. „Da wollen wir schon die Richtung für den Landesliga-Alltag vorgeben.“

„Sehr zufrieden“ zeigte sich mit den zusätzlichen vier 30-minütigen Trainingseinheiten Sascha Müller vom TuS. Zwei Systeme konnte er dabei ausprobieren. Nicht so erfreulich sei dagegen, dass der eine oder andere Spieler krankheitsbedingt nicht mitmischen konnte. „Die, die da waren, haben es aber, so lange sie Luft hatten, gut gemacht.“

Die Vorbereitung verlaufe indes „sehr gut“. Alle würden mitziehen und seien total auf das Ziel „fokussiert – der Aufstieg in die Bezirksliga.

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