Fußball Trotz Chancenwucher klar gewonnen

Die Oberbadische
Verena Wieder (rotes Trikot) auf dem Weg zum 3:0. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Frauenfußball 1.Bundesliga: SC Freiburg schlägt Borussia Mönchengladbach zuhause mit 4:0

Freiburg (pd/nod). Der erste Saisonsieg ist unter Dach und Fach. Die Frauen des SC Freiburg haben am zweiten Bundesliga-Spieltag im heimischen Möslestadion Borussia Mönchengladbach souverän mit 4:0 bezwungen.

Die Tore erzielten Klara Bühl (10.) und Rebecca Knaak (31.). Sie verwandelte einen Elfmeter. Verena Wieder (55.) und Giulia Gwinn (66.) sorgten nach der Halbzeit für den Endstand.

Die SC-Frauen gaben vom Anpfiff weg Gas, spielten dominant. Mit der ersten Offensivaktion hatte der Sport-Club direkt seine erste gute Chance: Nach einem Diagonalball von Janina Minge setzte sich Verena Wieder auf der Außenposition durch und legte den Ball gekonnt zurück. Giulia Gwinn scheiterte aber an der Gladbacher Torfrau Wassenhoven. Kurze Zeit später machte es Gwinn besser. Sie setzte sich gegen zwei Gladbacherinnen durch, passte nach innen, Klara Bühl vollendete zum 1:0 .

Mit der Führung im Rücken hatten die Freiburgerinnen das Spiel endgültig im Griff. Gladbach stand tief, wusste sich nur mit langen Bällen zu helfen. Nach einer halben Stunde wurde Lena Lotzen im Gladbacher Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rebecca Knaak souverän zum 2:0. Noch vor der Pause hätten die Freiburgerinnen gut und gerne noch weitere Treffer erzielen können. Doch es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss.

An der Überlegenheit des SC Freiburg änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Zehn Minuten nach Wiederanspiel führte der Sportclub 3:0. Nach einem tollen Pass von Lena Lotzen ging Verena Wieder auf und davon, umspielte die gegnerische Torfrau und schob den Ball in der 55.Minute ins leere Tor. Damit war die Begegnung im Mösle frühzeitig entschieden.

Die Szene des Spiels folgte Mitte der zweiten Halbzeit: Giulia Gwinn erwischte eine Flanke von Verena Wieder artistisch und traf volley mit der Hacke in den Winkel. Ein toller Treffer. Angesichts der Chancenflut hätte der SC Freiburg jedoch diese Heimpartie deutlich höher gewinnen müssen. So sah es auch Co-Trainer Willi Waibel: „Oftmals haben wir viel zu kompliziert gespielt.“ Auch die Torschütze Julia Gwinn sah ein „Haar in der Suppe“: „Wir haben trotz unserer Überlegenheit viele Fehler gemacht. Nach vorne müssen wir einfach konsequenter spielen.“ Nach zwei Spieltagen ist der SC Freiburg noch ungeschlagen. Das macht Laune.

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