Fußball TuS ist Fans noch etwas schuldig

Fabian Schreiner
Der Schliengener David Held (links) gewinnt hier ein Kopfballduell gegen den Murger Goekalp Uyar.   Foto: Grant Hubbs

Der TuS Efringen-Kirchen hat keine guten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen in Schliengen, und für die Partie am Samstag (16.30 Uhr) daher noch eine Rechnung zu begleichen.

SCHLIENGEN. Auswärtssiege kommen bei den Sportfreunden aus Schliengen nicht gerade häufig vor. Der 2:1-Erfolg am vergangenen Wochenende beim SV Laufenburg II war der Erste in dieser Saison und erst der Vierte überhaupt seit dem Aufstieg 2022.

Oftmals kam Schliengen nicht ansatzweise an die guten Spiele vor heimischer Kulisse heran. In der Tabelle steht die Mannschaft von Trainer Alex Schöpflin mit zehn Punkten nun aber erst einmal gut da. „Gegen Efringen müssen wir jetzt wieder richtig ranklotzen, um Punkte zu holen“, weiß Schöpflin. Die Gäste aus dem Rebland sind punktgleich mit Schliengen, haben allerdings die etwas schwächere Tordifferenz. Für beide Mannschaften ist es also durchaus ein richtungsweisendes Duell.

Ob Jakob Bolsinger am Wochenende wieder für die erste Mannschaft der Schliengener auflaufen wird, wollte Schöpflin noch nicht verraten. Der 25-Jährige erzielte zuletzt in Laufenburg den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer, kommt aber auch immer wieder in der Reserve in der Kreisliga C zum Einsatz. In der Vorsaison standen zwölf Partien in der „Zweiten“ elf in der ersten Mannschaft gegenüber. In der Aufstiegssaison lief Bolsinger immerhin 22 Mal auf. „In der zweiten Mannschaft bekommt er seine Spielpraxis. Er hat jetzt auch bei uns sehr gut performt“, lobt Schöpflin. Im Vergleich zur Vorsaison agieren die Schliengener heuer etwas variabler. Schöpflin lässt hin und wieder auch mit einer Dreierkette spielen. „Die Viererkette liegt uns besser, aber wichtig ist, dass wir zwei Systeme können.“

Ganz schlechte Erinnerungen an den letzten Auftritt in Schliengen hat der TuS Efringen-Kirchen. Anfang Mai hatte es eine 2:6-Pleite gegeben, Efringen rutschte daraufhin in die Abstiegszone. „Da wurden wir deklassiert. Wir haben damals eine katastrophale Leistung in allen Bereichen gezeigt. Wir sind unseren Fans jetzt auf alle Fälle etwas schuldig“, lässt TuS-Sportchef und Spieler Stefan Hilpüsch wissen.

Unter die Räder kam der TuS auch vor Wochenfrist beim 1:5 in Lörrach-Stetten. Bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde hatte die Elf von Trainer Werner Gottschling bei seinem Ex-Klub mit 0:3 zurück gelegen. Ein Grund für die deutliche Niederlage waren die Ausfälle der beiden Stützen Jochen Bürgin und Michael Flad. „Beide stehen uns am Sonntag wieder zur Verfügung“, freut sich Hilpüsch, der mit den beiden schon seit Jahren zusammenspielt. In den kommenden Wochen wünscht er sich nun sowohl mehr Kontinuität im Training als auch in den Leistungen in den Spielen. „Das Ergebnis sehe ich nicht an oberster Stelle. Die Entwicklung unseres Spiels hat für uns oberste Priorität“, macht der 32-Jährige Abwehrspieler deutlich.

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