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Fußball Und plötzlich ein Top-Team

Die Oberbadische
Zufriedenheit: Da wird das Abklatschen zum echten Genuss – FVLB-Akteur Enzo Stamile und Coach Ralf Moser. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga: Dritter gegen Vierter – FV Lörrach Brombach empfängt Radolfzell

Jetzt befindet sich der Aufsteiger also im illustren Feld der Top-Teams! Nach Sieg Nummer sieben in Folge rangiert der FV Lörrach-Brombach auf Platz drei der Verbandsliga-Tabelle. So kommt es morgen im Grütt nicht nur zu einem interessanten Vergleich, sondern zum Spitzenspiel im Verbandsoberhaus. Gegner ist der Tabellenvierte FV Radolfzell.

Von Mirko Bähr

Lörrach. Wenn Schiedsrichter Nico Gallus um 15 Uhr zum ersten Mal mit seiner Pfeife trällert, stehen sich zwei Teams gegenüber, die in dieser Rückrunde mächtig aufgetrumpft haben. Zusammen mit Spitzenreiter Linx haben der FVLB und auch Radolfzell die beste Bilanz der Rückserie aufzuweisen. 28 Zähler hat das Trio schon geholt. „Die haben auch einen Mords-Lauf“, weiß FVLB-Coach Ralf Moser.

Er selbst wird jetzt den Teufel tun und seinen Schützlinge den Schwung nehmen. Im Gegenteil. Seine Jungs sollen weiter auf der Erfolgswelle surfen. „Das halten wir jetzt nicht auf, wir treten da nicht auf die Bremse. Wir nehmen mit, was kommt“, sagt er und wirkt dabei sehr gelöst.

Und das kann er auch sein. Seine Jungs geben trotz seines Abschieds im Sommer weiter Vollgas, hauen sich in jeden Zweikampf, agieren diszipliniert in der Grundordnung und rackern. Dazu kommt, „dass wir das Glück auf unserer Seite haben“.

Gegen die gut organisierten Kuppenheimer musste man defensiv stabil stehen, um am Ende beim 1:0-Erfolg die drei Zähler im Grütt zu behalten. Und gegen die Radolfzeller, weiß Moser, wird es nicht groß anders werden. Schließlich reisen die Gäste vom Bodensee mit einem Stürmerduo an, das in der Liga gefürchtet ist.

Da wäre zum einen Alexander Stricker, der 18 Mal schon einnetzen konnte, und zum anderen Robin Niedhardt, der 15 Saisontore auf seinem Konto hat. „Die haben in den letzten zehn Spielen immer getroffen“, hat Moser gehörigen Respekt. Das Duo ist damit allein für 33 der bisher erzielten 57 Treffer zuständig gewesen.

„Wir müssen wieder kompakt stehen und dann aber in der Offensive unsere Angriffe besser ausspielen“, so Moser. Sprich: mit mehr Tempo und mit mehr Mut. Das hat gegen die Kuppenheimer am Donnerstag nur zu Beginn der Partie so richtig geklappt.

Personell ändert sich im Vergleich zum Vatertag eher wenig. „Das wird wohl nicht reichen, dass sie zurückkommen“, sagt Moser und meint damit Spielführer Sergej Triller, den besten Torschützen des FVLB, Daniel Briegel, und Lamin Colley, der mit seiner Leichtfüßigkeit im Angriffsspiel schmerzlich vermisst wurde.

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