Training einstellen, auf Besprechungen verzichten
Der SBFV fordert nun seine Mitgliedsvereine auf, den Trainingsbetrieb mit sofortiger Wirkung einzustellen, selbst wenn die Sportstätten noch geöffnet sind. Auch auf Mannschaftsbesprechungen sollte verzichtet werden. „Die erforderliche Kommunikation dieser Aussetzungsentscheidung ist sicherlich problemlos auch auf elektronischem Wege möglich.“
Die Entscheidung, die Saison zu diesem Zeitpunkt zu unterbrechen, sei für die Beteiligten nicht einfach gewesen, heißt es weiter. „Die Entscheidung über die sofortige Aussetzung war einstimmig, nicht zuletzt aufgrund der steigenden Infektionszahlen. Der SBFV hat in der aktuellen Phase auch eine Fürsorgepflicht für seine Spielerinnen und Spieler und möchte außerdem mithelfen, das umzusetzen, was unsere Landesregierung verkündet hat. Es zählt jeder Tag, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen“, macht SBFV-Präsident Thomas Schmidt klar.
„Jetzt ist eingetreten, was sich keiner gewünscht hat. Es war aufgrund der Entwicklung der Infektionszahlen aber zu befürchten, dass die Politik gravierende Entscheidungen treffen wird. Wir werden nun in Baden-Württemberg beraten, welche Konsequenzen dies für den Spielbetrieb hat“, ergänzt der für den Spielbetrieb zuständige SBFV-Vizepräsident Christian Dusch.
Ob der Spielbetrieb im Kalenderjahr 2020 wieder aufgenommen werden könne, sei derzeit offen und hänge von den weiteren Entwicklungen ab. Die baden-württembergischen Fußballverbände seien weiter bestrebt, die Saison ordnungsgemäß zu Ende zu bringen. „Inwiefern dies möglich sein wird, ist derzeit nicht abzusehen. Weiterhin gilt, dass wir mit den Behörden in Kontakt stehen und die Entwicklungen aufmerksam beobachten“, teilt der Verband mit.