Fußball Urgestein ist neuer Co-Trainer

Die Oberbadische
Haben Jeremy Stangl und der FSV Rheinfelden endlich einen Grund, nicht miesepetrig vom Feld zu marschieren? Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: FSV Rheinfelden präsentiert Masullo und will punkten

Ein neuer Mann an der Seitenlinie ist gefunden. Indes wird dieser erst ab Oktober das Zepter beim FSV Rheinfelden schwingen. Rückkehrer Giuseppe Stabile wird so lange noch von einem Rheinfelder Urgestein vertreten, das künftig als Co-Trainer fungieren wird: „Gianni“ Masullo.

Von Mirko Bähr

Rheinfelden. So wird es auch am Samstag sein, wenn der FC Freiburg-St. Georgen im Europastadion zu Gast ist.

Aufgrund privater und beruflicher Verpflichtungen wird Stabile erst in gut zwei Wochen das Traineramt vollends übernehmen. Das war die Abmachung. Bis dahin wird der Neue sporadisch im Training auftauchen. Am Dienstag beispielsweise war er da. Und da ging es gleich zur Sache „Ab jetzt wird aufgeholt“, freut sich Sportchef Dieter Maier, der unterdessen eine weitere Personalie klären konnte.

Giovanni „Gianni“ Masullo, ein VfR- und FSV-Urgestein, übernimmt das Amt des Co-Trainers in der Löwenstadt und wird in enger Abstimmung mit Stabile das Team im Training und im Spiel betreuen.

„Es juckt mich, wieder an der Linie zu stehen“

„Es juckt und reizt mich einfach, wieder an der Linie zu stehen und zu versuchen, den Jungs den letzten Tropfen Energie auszuquetschen“, freut sich Stabile derweil auf die neue Aufgabe im bekannten Umfeld. „Der Trainerjob ist eine echte Passion für mich. Wenn ich mich selbst bei klaren Siegen hinterfrage, was wir noch besser machen können, und nach Niederlagen akribisch nach Lösungen suchen.“

Auf der Trainersuche nach dem doch überraschenden Ende der Zusammenarbeit mit dem Duo Marc Jilg/Anton Weis nach dem dritten Spieltag hatte der FSV Kontakt mit verschiedenen Kandidaten aufgenommen. Neben Stabile standen nach unseren Informationen auch noch Thorsten Szesniak, Hanspeter Schlagenhof und Lothar Silfang auf der Liste.

Auch wenn Stabile also erst ab Oktober voll dabei ist, sollen schon jetzt die ersten Punkte her. „In den nächsten drei Partien geht es gegen direkte Konkurrenten. Erst gegen den FC Freiburg-St. Georgen, dann gegen Kirchzarten und Bad Krozingen. „Da müssen sieben Punkte her“, fordert Maier. „Und wer rechnen kann, der weiß, dass wir gegen St. Georgen damit beginnen müssen.“

Beim 0:4 in Elzach sei nicht alles schlecht gewesen. „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen“, findet Maier. In der 50. Minute treffe man die Latte, das wäre das 1:1 gewesen. „Danach machen wir drei individuelle Fehler, stehen dreimal hinten offen, obwohl wir doch wussten, dass Elzach gerne schnell kontert“, sagt Maier vor dem Heimspiel am Samstag, 17 Uhr, im Europastadion gegen den Tabellenzwölften, der vier Zähler auf dem Konto hat.

Co-Trainer Masullo kann dabei auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Alle Mann sind an Bord“, freut sich Maier. Sein erstes Heimspiel bestreitet der Neuzugang für die Innenverteidigung: Arben Gashi.

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