Fußball, Verbandsliga Einmal werden wir noch wach

Michael Hundt
Bastian Bischoff (rotes Trikot) muss mit dem FC Auggen zum Rückspiel beim Freiburger FC antreten. Foto: /Michael Hundt

Im letzten Spiel vor der Winterpause will der FC Auggen noch einmal drei Punkte holen.

Marco Schneider, Cheftrainer des FC Auggen, und seine Spieler sehnen die Weihnachtszeit herbei. Allerdings weniger wegen der zu erwartenden Geschenke und dem guten Essen, sondern vielmehr, weil dann endlich Zeit ist, sich etwas Ruhe zu gönnen und die Verletzungen auszukurieren. Am Samstagnachmittag (14.30 Uhr) steht für den FCA allerdings noch mal eine harter Gegner auf der To-do-Liste. Denn die Rebländer gastieren beim Freiburger FC.

„Alles noch mal rauspressen was in uns steckt“, gibt Schneider als Motto für den Samstag vor dem zweiten Advent aus. „Es ist schon spürbar, dass wir uns die Pause herbeisehnen“, beschreibt der Trainer den körperlichen Zustand seiner Mannschaft. Auf fünf Akteure muss Schneider verletzungs- oder krankheitsbedingt definitiv verzichten. Bei anderen Spielern stehen noch ein Fragezeichen. Die Trainingsgruppe wurde in der letzten Zeit von Woche zu Woche immer wieder kleiner, was eine adäquate Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner erschwerte. Doch Schneider und seine Mannschaft machten das Beste aus der Situation.

Mit einem positiven Gefühl wollen sich die Fußballer des FC Auggen nun am Samstagnachmittag in Freiburg in die Winterpause verabschieden – mit einem Sieg. „Wir wollen unbedingt noch mal einen Dreier holen“, erklärt Schneider. Auch wenn der Aufstieg in die Oberliga bei den Rebländern kein Thema für das Jahr 2024 sein wird, möchte man dennoch so lange wie möglich auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze bleiben. Schon aus diesem Grund ist es für Auggen ein wichtiges Spiel.

Derzeit rangiert Auggen nach der besten Hinrunde der Vereinsgeschichte in der Verbandsliga auf dem vierten Rang, punktgleich mit dem Dritten aus Rielasingen-Arlen. „Schön wäre es, wenn du noch mal drei Punkte holen würdest, um so ein bisschen auf Tuchfühlung zu bleiben und in der Rückrunde das Gefühl hast, dass für uns noch was geht.“ Die Platzierung vor der Winterpause spielt dabei für Schneider aber nur eine untergeordnete Rolle.

Aus diesem Grund will der Trainer noch einmal alle Kräfte in seinem Team bündeln, um das Maximale herauszuholen. Unangenehm an den Gastgebern ist vor allem, dass es sich um eine spielstarke und technisch gut ausgebildete Mannschaft handelt. „Sie hat unheimlich viel Qualität in der Offensive und sucht schnell den Weg in die Tiefe“, beschreibt Schneider die wesentliche Züge des Gegners. Freiburg denkt in jeder Phase des Spiels in Richtung des gegnerischen Tores. Das bedeutet für die Rebländer, dass die Aufmerksamkeit von An- bis Abpfiff nicht nachlassen darf. Schöpferische Pausen sind nicht angesagt, gerade nach Ballverlusten.

Schneider verspricht und verlangt eine gute Zweikampfführung von seinen Spielern, um den Gegner unter Druck zu setzen. Der Auggener Übungsleiter lobt vor allem die Stärken der Freiburger im Umschaltspiel.

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