Im Anschluss versäumte es der FVLB allerdings, diese Führung weiter auszubauen. Kuppenheim presste, Lörrach ließ sich hinten rein drängen. „Das war von uns so nicht beabsichtigt“, meinte Szesniak und fand keine Erklärung dafür, warum seine Mannschaft gerade in der Defensive die Griffigkeit aus dem Spiel in Auggen vermissen ließ. „Es ist schwierig, jetzt die richtigen Worte zu finden. Es war irgendwie ein kompliziertes Spiel“, befand der Lörracher Cheftrainer.
Gelegenheiten, mit einem sauberen Ball aus der Abwehr heraus für Gefahr zu sorgen hatten die Lörracher immer wieder. Aber die Aktionen wurden zu oft zu unsauber abgeschlossen. Zu dem fehlte es im Abwehrbereich an der Kompaktheit auf Seiten des FVLB. Kuppenheim setzte immer wieder Nadelstiche und verstand es dann vor allem im zweiten Spielabschnitt, die Lerchenstädter in deren Hälfte festzunageln. „Mit dem Ball war mehr drin. Gegen den Ball lag immer was in der Luft“, so Szesniak.
Aber nur in der 65. Minute brannte es lichterloh vor dem Tor von FVLB-Keeper Marc Philipp, der an diesem Tag erneut ein wichtiger Rückhalt für seine Mannschaft war. Irgendwie wollte der Ball nicht aus der Gefahrenzone und es soll nach den heftigen Reklamationen der Gäste auch eine Lörracher Hand im Spiel gewesen sein. Doch der Unparteiische Johannes Bacher ließ die Partie weiterlaufen.