Fußball, Verbandsliga FC Auggen muss die Punkte teilen

Michael Hundt
Moritz Walther wird nach der Gelb-Roten Karte am Dienstag im Derby gegen Lörrach fehlen. Foto: /Michael Hundt

Der FC Auggen kommt am Samstagnachmittag beim SV Linx nicht über ein 0:0 hinaus.

Am Ende war man beim FC Auggen mit dem 0:0 gegen den SV Linx irgendwie unzufrieden. Denn, nachdem Moritz Walther in der 69. Minute mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, veränderte sich die Statik des Spiels, waren die Rebländer plötzlich in die Defensive gedrängt. „Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft, haben für die Überlegenheit in der zweiten Halbzeit zu wenig mitgenommen“, meinte Björn Giesel, Sportlicher Leiter des FC Auggen.

Die Partie zwischen dem Tabellensechsten und dem Tabellendritten war von Anfang geprägt durch Duelle im Mittelfeld und dem Bemühen der beiden Mannschaften, keine Fehler zu machen. Groß war vor allem in der ersten Halbzeit im Rheinauer Hans-Weber-Stadion der Respekt voreinander.

Die Hausherren standen wie erwartet zunächst tief in der eigenen Hälfte, überließen die Spielgestaltung den Gästen. Doch irgendwie wollten oder konnten die Rebländer daraus kein Kapital schlagen. Geprägt war die Begegnung von vielen unsauberen Pässen – auf beiden Seiten. Torchancen waren in den ersten 45 Minuten schlicht und ergreifend Mangelware.

In der zweiten Halbzeit zogen sich die Gastgeber erst einmal komplett nach hinten zurück, waren nur noch darauf aus, das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Auggen war aber nicht in der Lage, daraus Kapital zu schlagen, weil die Zuspiele in die Spitze einfach zu unsauber waren.

Das Bild änderte sich dann nach dem Platzverweis gegen Walter. Linx traute sich wieder etwas mehr, versuchte das Spiel an sich zu ziehen. Doch auch die SV-Spieler waren nicht in der Lage, mit sauberen und präzisen Pässen die Dose zu öffnen. „Die Statik des Spiels hat sich durch den Platzverweis verändert. Da waren wir dann die Mannschaft, die sich aufs Kontern verlegt hat“, sagte Giesel.

Nun gilt es für Auggen, sich auf das Derby gegen Lörrach vorzubereiten. FC-Cheftrainer Marco Schneider muss vor allem den Ausfall von Moritz Walther kompensieren, der gerade bei Standardsituationen ein wichtiger Faktor im Spiel der Rebländer ist. „In erster Linie sehe ich das Derby mit Vorfreude. Ich hoffe, dass wir in der Lage sind, die Leistung wieder auf die Platte bringen“, sagt Schneider.

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