Fußball, Verbandsliga Keine Zeit zum Verschnaufen für Auggen

Michael Hundt
Die Abwehr des FC Auggen um Julien Tschira (rechts) ist in Pfullendorf besonders gefragt. Foto: /Michael Hundt

Am Samstagnachmittag (14.30 Uhr) muss der FC Auggen beim SC Pfullendorf antreten.

Seit dem Auswärtsspiel beim VfR Hausen zeichnet Auggens Cheftrainer Marco Schneider die Laufleistungen seiner Spieler auf. Die Ergebnisse sind durchaus aussagekräftig.

In Teningen ist das Team 16 Kilometer weniger gelaufen als am vergangenen Wochenende in der Begegnung gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen. „Dann weißt du natürlich schon, was die Ursache ist oder war“, sagt der Cheftrainer. Gegen Rielasingen brachten es die Rebländer auf eine gesamte Laufleistung von 107 Kilometern.

„Anhand der Daten konnten wir sehen, dass wir in Teningen deutlich weniger gelaufen sind, deutlich weniger geleistet haben“, erklärt Schneider. Es war das dritte Spiel in einer Woche. Aber die Daten sprechen eine deutliche Sprache. So lief die Mannschaft in der Partie beim Teningen deutlich weniger, was aber auch der Tatsache geschuldet war, dass Auggen relativ schnell mit zwei Akteuren weniger auf dem Rasen stand.

Für Schneider ist die Laufleistung seiner Spieler ein wichtiger Indikator. „Wir haben natürlich eine intensive und lauffreudige Spielweise“, sagt Schneider. Aber die Daten verdeutlichen, dass der FC Auggen genau diesen Spielstil braucht um zum Erfolg zu kommen.

Die Marschrichtung für das Spiel in Pfullendorf ist somit klar: Auggen muss seinen Aufwand betreiben und seinen Spielstil initialisieren. Schneider fordert hierfür das entsprechende Engagement und den Willen seiner Spieler. Das seien nach Meinung von Schneider die Grundvoraussetzungen für einen Erfolg.

Leicht wird es allerdings nicht für die Rebländer. Zum einen will sich der SC für die in Lörrach erlittene Niederlage rehabilitieren. Zum anderen ist der SC Pfullendorf in der Summe eine sehr talentierte Mannschaft. Hinzu kommt auch eine enorme Heimspielstärke. In dieser Saison haben die Pfullendorfer vor heimischer Kulisse noch keine Partie verloren. Auswärts war die Punkteausbeute bisher weniger erfolgreich. „Es wäre schön, wenn wir die Ersten sind, die in Pfullendorf gewinnen. Aber es wird nicht so einfach sein“, meint der Auggener Übungsleiter.

Die Gastgeber haben eine gute Mischung aus jungen, gut ausgebildeten Spielern aus dem eigenen Nachwuchs und erfahrenen Akteuren, die schon lange in Pfullendorf aktiv sind. „Ich habe sie als schnelles, dynamisches, aggressives Team im Kopf.“ Von der Intensität und dem schnellen Umschaltspiel her sind sich die beiden Mannschaften durchaus gleich, sodass es zu einem offenen Schlagabtausch am Samstagnachmittag kommen könnte.

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