Fußball, Verbandsliga Mal einen Rückstand vermeiden

Michael Hundt
Bojan Saponja (schwarzes Trikot) entwickelt sich beim FVLB immer mehr zum Mann für Tore in den Schlussminuten. Foto: /Grant Hubbs

Mit durchaus berechtigten Hoffnungen treten die Fußballer des FVLB beim SV Linx an.

Der Osterspaziergang für den FV Lörrach-Brombach beim SV Linx am Ostersamstag wird auf keinen Fall gemütlich werden. FVLB-Cheftrainer Thorsten Szesniak hat ein klares Ziel vor Augen: Punkte suchen und möglichst drei wieder mit nach Lörrach nehmen.

Beim SV Linx hinkt man derzeit den eigenen Erwartungen hinterher. Die Fußballer aus der Ortenau stehen derzeit auf dem neunten Rang in der Tabelle, nur vier Punkte vor dem FVLB. Beim FC Singen gab es für den SV Linx am letzten Spieltag nichts zu holen. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage zu Buche.

„Linx ist eine sehr physische Mannschaft, sehr zweikampfstark und spielt viele lange Bälle“, charakterisiert Szesniak die Spielweise des durchaus angeschlagenen Gegners.

Die Grütt-Kicker können aber mit Selbstvertrauen beim SV antreten. Denn gegen Singen hat es die Mannschaft von Thorsten Szesniak in dieser Saison endlich mal geschafft, ein Spiel zu drehen, aus einer drohenden Niederlage doch einen Last-Minute-Erfolg zu machen. Wie schon gegen den Freiburg FC war es Bojan Saponja vorbehalten, den Siegtreffer in der Schlussminute zu erzielen. Damit zeigt der zu unrecht so oft gescholtene Stürmer, wie wertvoll er für seine Mannschaft ist und warum er berechtigterweise in der Startelf steht.

Gegen Singen haben es die FVLB-Spieler verstanden, sich nach der Niederlage nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Immer wieder suchten sie am vergangenen Wochenende ihre Chancen und nutzten diese dann auch. In den Spielen gegen Hausen oder Donaueschingen gingen die Grütt-Kicker oft noch zu ungestüm ans Werk, wollten die Wende mit der Brechstange erzwingen. Doch das nahm kein gutes Ende. „Dann verlierst du die Struktur und gut gemeint ist dann nicht gut gemacht“, sagt der FLVB-Trainer.

Noch nicht mit von der Partie wird Julian Rümmele sein. Damit seine Muskelverletzung auch wirklich gut ausheilt, verzichtet Szesniak auf den Einsatz des routinierten Spielers.

Nun hofft Szesniak darauf, dass seine Mannschaft auch in Linx im Falle eines Rückstandes die Ruhe bewahrt. „Aber noch besser wäre es, wenn wir gar nicht erst in Rückstand geraten.“ Im Jahr 2024 ist der FVLB immer zurückgelegen.

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