Fußball Verdient ist der Sieg allemal

Die Oberbadische
Sidi Tindano versucht sich vom Elferpunkt, aber auch er scheitert. Am Ende dann er aber doch über den Sieg jubeln. Foto: G. Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: FV Lörrach-Brombach II - FC Erzingen 3:1

Der Kapitän hat’s mal wieder gerichtet: Mit seinen drei Treffern hat Kevin Keller den FV Lörrach-Brombach II beinahe im Alleingang zum 3:1 (1:1)-Erfolg gegen den FC Erzingen im Spitzenspiel der Bezirksliga Hochrhein geschossen.

Lörrach (lu). Der Sieg war hochverdient angesichts eines ganzen Dutzends guter bis hochkarätiger Chancen. Die Heimelf leistete sich sogar zwei verschossene Foulelfmeter. Sowohl Max Höcketstaller (26.) als auch Sidi Tindano (38.) zielten zu ungenau. Gästegoalie Diego Gonzalo Cambero wehrte erfolgreich ab.

Begonnen hatte die Partie furios. Gleich mit dem ersten guten Angriff schoss Torjäger Sandro D’Accurso den FCE in der zweiten Minute in Front. Die komplette FVLB -Abwehr war wohl noch mit den Gedanken noch in der Kabine. Das Tor war aber so etwas wie der Weckruf für Hausherren.

Denn in den nächsten knapp 70 Minuten spielte nur eine Mannschaft: der FVLB II. Es wurde gekämpft, gerackert, auch wunderbar kombiniert und gut in die Spitze gespielt, so wie man das von einer Top-Team erwarten kann. Lediglich in der Schlussviertelstunde kam Erzingen nochmals ein wenig auf und durch D’Accurso zu zwei Möglichkeiten. Dann aber machte Kevin Keller mit seinem dritten Tor nach Flanke von Yannick Müller kurz vor Schluss alles klar.

„Das Tor war irgendwie Gift für uns“, hatte auch Gästetrainer Klaus Gallmann nach dem Schlusspfiff erkannt. Der Sieg für Lörrach-Brombach ginge absolut in Ordnung. Sein Team habe einfach zu wenig getan, um zu Zählbarem zu kommen. Bislang spielten seine Jungs eine tolle Hinserie, doch gegen Spitzenteams wie Wittlingen, Laufenburg und den FVLB II wurde durchweg verloren. „Die sind alle noch eine Nummer zu groß für uns“, meinte Gallmann.

Sehr zufrieden mit seiner Elf war hingegen Daniel Schulz, der die Mannschaft vor zwei Wochen übernommen hat und inzwischen das dritte Spiel betreute. Gegenüber dem vergangenen Wochenende sei es diesmal eine komplett andere Aufstellung gewesen, mit viel mehr Qualität. „Und die haben wir auch auf den Platz gebracht“, freute sich Schulz. Zu kritisieren gab es für ihn nur die schlechte Chancenverwertung. Zwei Elfer und unzählige weitere Hochkaräter: „Das müssen wir nächstes Mal deutlich besser machen.“

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