In der Tat: Im ersten Spiel unter dem neuen Trainergespann um Arben Gashi und Julian Jäger fehlten nur ein paar Minuten bis zum vierten Saisonsieg. Herten führte bis in die Nachspielzeit gegen den FC Wittlingen mit 2:1, kassierte dann aber noch den späten Ausgleich.
Dennoch bewerten die Verantwortlichen an der Steinenstraße die ersten Tage mit dem neuen Trainerduo durchweg positiv. „Arben und Julian harmonieren sehr gut zusammen“, lobt der spielende Sportchef Justin Petretta, der vor einer Woche mit dem 2:1 beinahe für den Siegtreffer gesorgt hätte. „Die beiden arbeiten sehr professionell und haben den Hunger, den wir als Mannschaft in der aktuellen Situation brauchen.“
In der Schlussphase stand Gashi dann sogar selbst auf dem Rasen. „Das musste sein, weil wir weiter mit Verletzungsproblemen zu kämpfen haben. Geplant ist normalerweise nur, dass er Trainer macht und wirklich nur in Ausnahmefällen, wie nun gegen Wittlingen, selbst spielt“, erklärt Petretta. Der 27-Jährige weiß um die Bedeutung der kommenden Begegnung in Bad Bellingen: „Das wird ein ganz wichtiges Spiel. Beide Mannschaften stehen nicht da, wo sie stehen wollen und brauchen dringend Punkte.“
Kapitän Bastian Eschbach wird den Hertenern lange nicht zur Verfügung stehen. Der Mittelfeldmann hat sich das jüngst vordere Kreuzband gerissen. Bei Sascha Strazzeri steht die genaue Diagnose noch aus. Möglicherweise hat der Stürmer sich aber einen Meniskusschaden zugezogen