„So ein tolles Spiel und so ein schlechter Schiedsrichter“, schimpfte Binzens Trainer Karl-Frieder Sütterlin Mitte der zweiten Halbzeit. Am Unparteiischen lag es aber nicht, dass die Heimelf nach 99 aufwühlenden Minuten den Kürzeren zog. Riccardo Lombardo leistete sich ab und an die eine oder andere wenig nachvollziehbare Entscheidung, aber spielentscheiden waren seine Fehlinterpretationen aber nicht.
Beeindruckend war Bad Bellingens Auftritt vor allem in der ersten Halbzeit, wo die Rebländer auf dem Feld in allen Mannschaftsteilen deutliche Vorteile hatten. Und die Gäste legten furios los, gingen in der 13. Minute mit 1:0 in Front. Adrian Mouttet, der im VfR-Mittelfeld ein herausragendes Spiel ablieferte, jagte einen Freistoß-Ball mit Urgewalt in die Maschen. Der Ball so so scharf getreten, dass TuS-Keeper Dominik Lüchinger, ein Könner seines Fachs, seine Fäuste nicht nach oben bekam