Es sind noch zehn Spiele in der Landesliga zu absolvieren. Trotzdem scheinen hier und da die Nerven schon jetzt blank zu liegen – allerdings nicht bei den Spielen.. So beschimpfte nach dem Match Co-Trainer Frank Muser zunächst die Spieler, um dann verbal unter Androhung von körperlicher Gewalt auf Außenstehende loszugehen. Wahrlich kein Ruhmesblatt und vielleicht die falsche psychische Eignung eines Assistenztrainers, wenn es darum geht, im Abstiegskampf einen kühlen Kopf und eine ruhige Hand zu bewahren.
In der ersten Halbzeit war es quasi ein Spiel auf ein Tor. Immer wieder erspielten sich die Hausherren hochkarätigste Torchancen, ohne diese aber zu nutzten. „Wir haben vier oder fünf richtig dicke Chancen. Da muss man einfach die Tore machen“, hadert Cheftrainer Roger Mouttet mit der Chancenverwertung. Stattdessen sorgte einer der wenigen Fehlpässe beim Spielaufbau in der ersten Halbzeit für die mehr als glückliche Gästeführung. Das bekannte Tor aus dem Nichts brachte den VfR ins Hintertreffen. Ansonsten hatte Mouttet sein Team taktisch optimal auf die Freiburger eingestellt, sorgte mit sehr frühem Pressing dafür, dass die Gäste nicht wirklich zur Entfaltung kamen.