Fußball Vier Platzverweise nach der Pause

Uli Nodler
Der FC Auggen darf gegen Linx zweimal jubeln. Foto: oto: Grant/ Hubbs

Keinen Sieger hatte es am Samstag auf dem kleinen Kunstrasenplatz an der B3 gegeben. Auggen und Linx trennten sich 2:2.

Überschattet wurde die intensive Partie in der Fußball-Verbandsliga von vier Platzverweisen nach der Pause. Zunächst sah Auggens Torjäger Bastian Bischoff in der 58. Minute Gelb-Rot, als er sich sein zweites Foul in dieser Partie leistete. Eine zweifelsohne sehr harte Entscheidung von Schiedsrichter Amin Hamidi (Rastatt), die die Gastgeber auf die Palme brachte.

Die Atmosphäre auf dem Platz war nun ziemlich aufgeladen. Sie entlud sich in der Schlussphase, als noch drei weitere Spieler vom Platz flogen. Zunächst erwischte es den Linxer Timo Schwenk (90.) mit Gelb-Rot. Nach Tätlichkeiten sahen Lukas Martin (90.+3, SV Linx) und Julian Lacher (90.+4, Auggen) glatt Rot.

Es wurde an diesem März-Samstag auch noch Fußball gespielt. Und der war vor allem in der ersten Halbzeit recht ansehnlich. Gegenüber den Niederlagen in Villingen und zu Hause im Nachholspiel zeigten sich die Auggener gegen Kuppenheim deutlich verbessert. Da hatten die Videoanalysen ihre Wirkung nicht verfehlt.

So war die 2:1-Führung der Gastgeber zur Pause durchaus verdient. Für das 1:0 hatte Matthias Dold nach 17 Minuten gesorgt. Nach einem Querpass von der rechten Seite in den Strafraum, nahm Dold den Ball gekonnt an und schlenzte ihn, unerreichbar für für SVL-Keeper Anthony Meyer, ins lange Ecke. Der einzige Auggener Abwehrfehler vor der Pause führte drei Minuten später zum Ausgleich. Die Gastgeber brachten nach einem Eckball die Kugel nicht aus der Gefahrenzone, und Maximilian Sepp knallte den Ball von der Strafraumgrenze in die Maschen.

Auggen schockte dieser Ausgleich keineswegs, die Rebländer spielten weiter mutig nach vorne. In der 26. Minute steckte Bastian Bischoff den Ball zu Ibrahim Yimga durch, doch der Neuzugang scheiterte an Meyer. Drei Minuten später machte es der aufgerückte Außenverteidiger Lacher besser. Das Tor fiel wieder nach einem Querpass. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht, bevor er den Weg ins Linxer Tor fand.

Nach dem Wechsel war es weiter ein Duell auf Augenhöhe. Der Ausgleich fiel durch ein sehenswertes Kopfballtor von Felix Armbruster (58).

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