Fußball „Wachsen zusammen“

Die Oberbadische
Musah Musli, Trainer des SV Herten.Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: SV Herten vor dem Saisonstart

Von Fabian Schreiner

Rheinfelden-Herten. Hört man sich ein wenig in der Bezirksliga Hochrhein um, fällt immer wieder der Name SV Herten, wenn es um die Mannschaften geht, die am Ende ganz oben stehen könnten. „Das freut uns, aber wir waren ja auch schon in der vergangenen Saison für viele der Geheimfavorit“, lässt Trainer Musa Musliu wissen.

Musliu, der vor einem Jahr gemeinsam mit Trainerkollege Eike Elsasser die Nachfolge von Thorsten Szesniak übernommen hat, will mit seiner Mannschaft versuchen, oben mitzuspielen. „Wir haben ein gutes und ausgeglichenes Team. Auf welchem Platz wir am Ende landen werden, wird sich zeigen. Eine klare Zielvorgabe gibt es nicht.“

Ein exzellent besetzter Kader

Auch wenn der Übungsleiter den Ball noch flach hält, zählt sein Team allein von der Besetzung her zu den stärksten Mannschaften im Feld. Mit Jens Murawski, Marco Romano, Lucas Eschbach, Romano Males oder auch Tunahan Kocer stehen einige Akteure in den Reihen der Hertener, die sicherlich auch höherklassiger spielen könnten. Nun gesellen sich mit Torwart Christoph Düster und Stürmer Justin Petretta auch noch zwei weitere Spieler mit enormer Qualität hinzu.

Ob der ehemalige Schlussmann des SV Weil und des FV Lörrach-Brombach auch gleich am ersten Spieltag gegen die SG FC Wehr-Brennet zwischen den Pfosten stehen wird, lässt Musliu offen. „Wir haben mit Marvin Baumann und Jonas Schulz ebenso starke Torhüter. Noch haben wir keine Entscheidung getroffen.“

Schulz verabschiedete sich im vergangenen Herbst nach Bremen zur Piloten-Ausbildung. Diese wurde aufgrund der Corona-Pandemie aber nun erst einmal ausgesetzt. „Jonas wird in der Hinrunde bei uns sein.“ Dagegen wird Joshua Kopp den SVH Ende August verlassen. Der 21-Jährige beginnt eine Ausbildung. „Er wird aber weiter bei uns angemeldet sein.“

In seine letzte Saison geht Routinier und Kapitän Remo Laisa. Der 32-Jährige spielt bereits seit 2007 für die Hertener. „Das ist schade. Wir hoffen natürlich, dass seine letzte Runde eine erfolgreiche wird.“ Insgesamt musste der Sechste der abgebrochenen Corona-Spielzeit im Sommer nur einen Abgang verzeichnen. Allesio Paciulli wechselte zum FSV Rheinfelden. „Dass uns lediglich ein Spieler verlassen hat, sagt schon einiges aus. Wir wachsen zusammen. Das ist ganz spürbar“, freut sich Musliu.

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