Nach der Pause stellte der VfR Bad Bellingen dann sein Offensivspiel nahezu komplett ein. Fast nur Stückwerk, kein Kombinationsspiel. Dieser Auftritt war auch für Coach Werner Gottschling enttäuschend. „Was habe ich gepredigt, einfach zu spielen, nicht ins Risiko zu gehen. Davon von war heute nichts zu sehen. Auch von unseren Köpfen in der Mannschaft, die Verantwortung übernehmen sollen, kam nichts.“
Zielstrebiger präsentierte sich das Schlusslicht. Arjanit Metaj (49.) und Massimo De Franco (51.) verpassten die Führung nur knapp. Dennis Omerovic machte es elf Minuten später besser. Sein Freistoßball aus 20 Metern schlug am langen Pfosten ein.
Die ersten Punkte schienen greifbar nahe für den FSV Rheinfelden, der dann in einer hektischen Schlussphase mit vielen Unterbrechungen und zwei Gelb-Roten Karten für De Franco und Guglielmeli den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gab.