Bekanntlich kann der Glaube Berge versetzen. Und der FVLB ist auf einem guten Weg, diesen Spruch in die Tat umzusetzen. Dazu braucht es aber am Sonntag zu Hause einen Sieg gegen Donaueschingen, das im Siebzehnerfeld aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. Die Lerchenstädter treffen auf einen robusten Gegner, der seine Stärken in der Defensive hat. Er hat bislang in 19 Partien erst 26 Gegentore kassiert. Das sind mit Abstand die wenigsten aller gefährdeten Mannschaften. Donaueschingens großes Problem ist der Angriff. Der aktuelle Tabellenfünfte hat erst 18 Mal ins Schwarze getroffen.
„Wir sind sehr stabil gegen den FFC aufgetreten und haben uns am Ende mit dem verdioenten Ausgleichstreffer belohnt“, lobte Trainer Thorsten Szesniak seine Mannschaft. Freuen dürfte ihn auch die Tatsache, dass das neue Innenverteidiger-Paar David Pinke und Leonardo Komljenovic ebenso einen guten Job machte wie Kapitän Mirco Böhler und Robin Hinrichsen auf den Außenverteidiger-Positionen. Vor allem Hinrichsen wusste auf der linken Seite defensiv wie offensiv zu überzeugen. Julian Rümmele glänzte auf der Sechs als Anspielstation und Ideengeber. Und Johannes Binkert offenbarte im Match gegen den FFC aufsteigende Form. Froh stimmen dürfte Szesniak, dass Bojan Saponja nach seiner langen Verletzungspause auf Anhieb ein Aktivposten war. Nicht von ungefähr erzielte er den Ausgleich in der Nachspielzeit. Saponja dürfte auch gegen am Sonntag in die Startelf rücken.