Fußball Wer wird die neue Nummer eins?

Die Oberbadische
Die Hertener müssen erneut auf Urlauber Tunahan Kocer (links) verzichten. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: SV Herten am Sonntag beim FC Erzingen gefordert

Elf Punkte nach sechs Spieltagen: Der SV Herten ist ordentlich in die neue Spielzeit gestartet, hat allerdings noch in allen Bereichen Luft nach oben. Spielerisch macht der Mannschaft von Trainer Musa Musliu kein anderes Team in der Bezirksliga so schnell etwas vor, doch dem Tabellensiebten fehlt neben der Erfahrung auch die Konstanz über 90 Minuten.

Von Fabian Schreiner

Rheinfelden-Herten. Mit einer Niederlage in Schönau ist der SV Herten in die Saison gestartet. Anschließend gab es ein schmeichelhaftes 1:1 gegen den FC Wallbach. Doch seitdem läuft es bei den Hertenern besser. Vor Wochenfrist überzeugte der SVH bei Aufsteiger FC Schlüchttal zwar nicht, setzte sich letztlich dank des Tores von Romano Males dennoch mit 1:0 durch. „Wir hatten schon ein wenig Glück gegen Schlüchttal, aber wir haben gewonnen und das zählt. Dennoch wissen wir, dass das gegen die kommenden Gegner wohl anders ausgegangen wäre“, betont Musliu, der mit seiner Elf am Sonntag beim FC Erzingen gastiert.

Die Erzinger sind noch nicht in der Form der vergangenen Saison, als sie erst in der Relegation am Aufstieg in die Landesliga scheiterten. Nichtsdestotrotz braucht Herten eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche. Wie schon in Schlüchttal, muss Musliu auch in Erzingen wohl ohne zwei seiner drei gefährlichen Offensivspieler auskommen. Die Rede ist von Tunahan Kocer, der im Urlaub weilt, und Philipp Müller, der noch krank ist. Sein Einsatz steht auf der Kippe. Damit würde nur noch Neuzugang Romano Males übrig bleiben. Er hat schon vier Tore erzielt und zudem noch vier Tor vorbereitete.

Musliu gehen die Stürmer aus

„Die drei sind schon an den meisten Toren beteiligt, werden von ihren Mannschaftskollegen aber auch gut in Szene gesetzt“, erklärt Musliu und fügt hinzu: „Sie haben unterschiedliche Qualitäten, bislang funktioniert das Zusammenspiel aber ganz gut.“

Nicht mehr im Tor steht ab sofort Jonas Schulz. In Schlüchttal machte der 21-Jährige sein vorerst letztes Spiel für seinen Heimatverein. „Jonas wird aber noch in den nächsten zwei Wochen mittrainieren, da er jeweils an den Wochenenden seinen Umzug nach Bremen plant.“

Musliu muss sich im Tor nun zwischen Routinier Vadim Herz und Marvin Baumann entscheiden. „Wer am Sonntag unser Tor hüten wird, weiß ich noch nicht. Beide haben ihre Stärken“, will sich der Trainer nicht in die Karten blicken lassen.

Baumann spielt bereits seit der Saison 2017/2018 in Herten, absolvierte bislang aber nur elf Spiele für die „Erste“. Herz wechselte im Sommer aus Karsau an die Steinenstraße. Zuvor spielte der 38-Jährige jahrelang für den FSV Rheinfelden. Definitiv nicht spielen wird in Erzingen Lucas Eschbach, der in Schlüchttal nach einer Stunde mit Gelb-Rot vom Platz musste und für eine Partie gesperrt ist. Neben den Langzeitverletzten muss Musliu auch auf Bastian Eschbach, Alessandro Mastrangelo und Simon Kleiner verzichten.

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