Fußball „Wir entscheiden, wie das Spiel ausgeht“

Die Oberbadische
Bloß nicht ärgern: Alexander Strazinski vom FC Auggen ist wieder aus den USA zurück. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: FC Auggen muss nach zwei Niederlagen beim FC Waldkirch ran

Von Mirko Bähr

Auggen. „Mir ist das fast schon peinlich. Aber ich fühle mich da einfach bestätigt. Es ist so. Wenn wir nicht zu 100 Prozent das abrufen, was wir uns vorgenommen haben, dann reicht es eben nicht“: Marco Schneider, Coach des FC Auggen, kann seiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen, auch wenn die letzten beiden Partien in der Verbandsliga verloren gingen.

Viel falsch mache seine Elf nicht, auch würden Einsatz und Wille stimmen. „Das Problem war aber, dass wir uns nicht zu 100 Prozent an die taktischen Vorgaben gehalten haben. Wir haben klar abgesprochen, welche Positionen wie besetzt sein müssen. Das hat in bestimmten Spielsituationen nicht so gepasst, was dann auch gleich bestraft wurde“, blickt er auf die jüngste 1:2-Niederlage gegen Bühlertal zurück.

Der FCA bestimmte das Geschehen, hatte gut 80 Prozent Ballbesitz gegen einen tief stehenden Gegner, der dann aber einen Ballverlust zur Führung nutzte und schließlich in der Nachspielzeit die „zu gierigen“ Hausherren mit dem Siegtreffer zum 2:1 bestrafte. „Wir haben alles reingeworfen, um das Ding zu drehen. Und nach dem 1:1 hatte man auch das Gefühl, es werden weitere Treffer für uns fallen. Aber da haben wir wohl einen Tick zu viel gewollt“, erinnert sich Schneider.

Mit dem FC Waldkirch bekommt es Auggen nun am Sonntag, 15 Uhr, auswärts wieder mit einem Gegner zu tun, der wohl Beton anrührt und mit Kontern zum Erfolg kommen möchte. Der Drittletzte wird wieder so ein Kontrahent sein, der „uns Kopfzerbrechen bereitet“, stellt Schneider fest und blickt auf drei der vier Gegner, gegen die man bislang Punkte ließ – Donaueschingen, Lahr und Bühlertal. Allesamt Vereine, die in der Rangliste eher weit hinter dem FCA stehen.

Für Schneider ist deshalb erneut klar: „Wir entscheiden mit unserer Leistung, wie das Spiel ausgehen wird. Es gilt, in jeder Spielphase die klaren Abläufe einzuhalten. Wenn das nicht passt, wird es auch gegen Waldkirch schwer.“

Erfreuliches gibt es von der Personalfront zu berichten. Alexander Strazinski ist nach drei Monaten in den USA wieder zurück. „Wir haben ihn vermisst, nicht nur wegen seinen Qualitäten auf dem Platz. Er tut mit seiner Mentalität der gesamten Mannschaft gut“, macht Schneider deutlich.

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