Fußball „Wir haben zu viele Chancen vergeben“

Die Oberbadische
Verletzt: FCA-Torjäger Bastian Bischoff. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: Der SC Pfullendorf schlägt den FC Auggen klar mit 3:0 (0:0)

Von Uli Nodler

Pfullendorf. Die Bäume wachsen auch für den FC Auggen nicht in den Himmel: Nach sieben Siegen in Serie kassierten die Rebländer in der „Englischen Woche“ nach dem 0:2 im Nachholspiel beim Freiburger FC und nun dem 0:3 am zehnten Verbandsliga-Spieltag beim SC Pfullendorf bereits die zweite Niederlage in Folge. Im Gegenzug feierte der SCP am Samstag nach drei Heimniederlagen in Folge im Tiefental wieder einen „Dreier“.

Einige FCA-Akteure nicht dabei oder angeschlagen

Die Partie beim einstigen Regionalligisten machte deutlich, dass die Auggener die verletzt fehlenden Leistungsträger wie Abwehrchef Sebastian Wettengel und Torjäger Bastian Bischoff nicht hundertprozentig kompensieren konnten. Zudem saß der angeschlagene Matthias Dold in Pfullendorf nur auf der Bank, wurde nicht eingewechselt. Nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war auch Steffen Reinecker. Seine Verletzung brach im Match wieder auf. Der Mittelfeldspieler musste bereits in der 17. Minute durch Kerim Cifdalöz ersetzt werden.

Stark formverbessert und bissig präsentierte sich der SC Pfullendorf nach dem schwachen Auftritt in Kuppenheim. Auggen wurde seiner Tabellenplatzierung am Samstag in der Geberit-Arena nie gerecht.

Bereits in der ersten Spielminute hätte der SCP in Führung gehen können: Eine Sautter-Ecke wurde von einem Auggener Spieler per Rücken aufs eigene Tor bugsiert, FCA-Keeper Elias Kiefl parierte den Ball reaktionsschnell zur Ecke. Nach einem Steilpass von Gruler bot sich dann Lukas Stützle  (14.)  die Monsterchance zur Führung, sein Abschluss ging allerdings am langen Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug hatten die Gäste die Gelegenheit zur Führung: Hein legte quer auf Imgraben, SCP-Schlussmann Sebastian Willibald parierte dessen Abschluss aber stark. 

Ein Gastgeschenk sorgte vier Minuten nach der Pause für die Pfullendorfer Führung: Nach einem Sautter-Freistoß ließ Auggens Torhüter Elias Kiefl den Ball aus seinen Händen flutschen, Amadou Marena stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab.  Drei Minuten später  erhöhte Mustafa Akgün auf 2:0. Einen langen Ball von Stephan Steinhauser spitzelte er am herausstürzenden Kiefl vorbei in die Maschen. 

Anschließend zog sich der Gastgeber ein wenig zurück, Auggen übte mehr Druck aus. Marena rettete nach einer Hein-Flanke in letzter Not vor dem einschussbereiten Nils Mayer (65.). In Minute 74 hätte Mayer den Anschluss erzielen müssen, als er nach einer Held-Hereingabe den Ball freistehend aus kurzer Distanz neben das Tor schoss.  Kurz vor Schluss machte der eingewechselte Frank Stark mit dem 3:0 dann jedoch alles klar.

„Wir haben die Anfangsviertelstunde verschlafen, haben dann aber das Kommando übernommen. Leider hat der letzte Pass gefehlt. Wir haben uns selbst geschlagen. Solche Fehler dürfen in der Verbandsliga nicht passieren. Trotzdem haben wir weiter nach vorne gespielt, jedoch zu viele Chancen vergeben,“ kommentierte Auggens Trainer Marco Schneider die klare Auswärtsniederlage.

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