Noch nicht, aber die will ich unbedingt machen.
Frage: Der SV Herten ist dabei ein Partner, der Sie auch unterstützen wird?
Ganz bestimmt. Sie unterstützen mich jetzt schon sehr gut und ich habe privat auch ein gutes Verhältnis. Ich weiß, dass sie mich immer unterstützen werden. Dass es zu Unstimmigkeiten mit Rheinfelden kommen wird, das glaube ich nicht. Denn wir sind im Guten auseinander gegangen. Ich habe ein gutes Bild von mir hinterlassen. Deswegen glaube ich nicht, dass es böses Blut geben wird. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich die Rivalität zwischen den beiden Vereinen.
Frage: Sie stammen aus Herten?
Ich bin Rheinfelder und bin auch hier geboren. Aber meine ersten Schritte habe ich in Herten gemacht. Bis zur E-Jugend war ich dann in Rheinfelden, bevor ich zum SV Weil gegangen bin. Schlussendlich bin ich dann wieder in Herten gelandet und war dort vor den fünf Jahren, die ich zuletzt beim FSV gespielt habe, wieder aktiv.
Frage: Was für Ziele haben Sie sich beim SV Herten gesetzt?
Das erste Ziel, das wir uns als Trainer gesetzt haben, ist, in der Branche Fuß zu fassen. Und dann natürlich dem Team so gut wie möglich zu helfen, aus dieser Talsohle wieder rauszukommen. Wir haben bereits zwei Trainingseinheiten geleitet und sehen da extrem viel Potenzial. Schon in Binzen hat man in Unterzahl gesehen, dass sie moralisch eine sehr gute Einstellung haben. Fußballer haben sie auch sehr gut, sind vom Verletzungspech her etwas angeschlagen. Aber da kann man was erreichen und die Mannschaft steht unverdient so weit unten in der Tabelle.
Frage: Wie lange wird die Mannschaft brauchen, bis sie wieder gefestigt ist?
Wir werden mit Sicherheit unsere Zeit brauchen. Man sagt ja, dass man rund fünf Wochen benötigt, wenn man ein neues Amt als Trainer übernimmt, bis die ersten Sachen anschlagen. Ich glaube aber nicht, dass wir so lange brauchen werden. Sie waren schon immer eine stabile Mannschaft.
Frage: Noch mal einen Blick zurück auf Rheinfelden. Für viele kommt Ihre Verpflichtung überraschend. Andere Namen wurden als Trainer gehandelt, unter anderem auch Werner Gottschling. Haben Sie sich ausgetauscht?
Mit Werner habe ich immer wieder mal telefoniert, aber nicht im Bezug auf Herten. Ich wollte einfach den Kontakt aufrecht erhalten. Ich finde seinen Humor gut, ich telefoniere sehr gerne mit ihm. Wenn wir telefoniert haben, dann war es rein privat.
Frage: Fällt Ihnen der Abschied aus Rheinfelden schwer?
Ja, definitiv. Es ist ja trotzdem irgendwie noch mein Baby, bei dem ich mitgeholfen habe und beigetragen habe, dass es in die Erfolgsspur geht. Mit der Vorstandschaft habe ich immer zusammen als Team gehandelt. Wir haben im letzten Jahr auch immer noch sehr gut miteinander funktioniert. Es hat jetzt einfach privat und auch in der Vorstandschaft Veränderungen gegeben und der Zeitaufwand ist auch enorm hoch. Wir sind im Guten auseinander. Ich habe ihnen erklärt, wie die Sachlage ist, und versucht, es ihnen so schonend wie möglich beizubringen. Natürlich gibt es in der Mannschaft viele Leute, viele Freunde, die ich vermissen werden. Es war einfach schwierig, dieses Zweigleisige als Sportlicher Leiter und als Spieler eine Schlüsselposition in der Mannschaft zu haben. Es war nicht leicht, es immer jedem recht zu machen. Ich freue mich jetzt auf das neue Amt, wo ich auch Fuß fassen möchte.
Frage: Wie beurteilen Sie die sportliche Entwicklung beim FSV? Wo sehen Sie den Verein am Saisonende?
Wenn es so weiterläuft, wie es jetzt momentan läuft, und die Arbeit so weitergemacht wird wie bisher, mit dieser Mannschaft, dann werden sie auf Platz zwei stehen.
Frage: Warum nicht auf Platz eins?
Weil ich glaube, dass der Vorsprung zu groß ist und sich Hausen es dieses Jahr nicht mehr aus der Hand nehmen lässt. Aber sie spielen definitiv um den Aufstieg mit .