Fußball Landesliga Süd, Staffel 2: Personelle Sorgen beim SV Laufenburg / Wittling will Punkte mitnehmen
Von der Schnelllebigkeit des Trainergeschäfts sind Michael Wasmer (SV 08 Laufenburg) und Fabio Muto (FC Wittlingen) derzeit noch verschont. Beide Coaches können sich Ruhe auf das Duell am morgigen Samstag vorbereiten.
Von Michael Hundt
Wittlingen/Laufenburg. Michael Wasmer, Cheftrainer des SV 08 Laufenburg, hat derzeit einige Bauchschmerzen, wenn es um die Spielfähigkeit seiner Mannschaft geht. „Zur Not muss ich halt Spieler aus der zweiten Mannschaft mitnehmen“, beschreibt Wasmer sein derzeitiges Dilemma. „Wir müssen immer wieder neu schauen, dass wir 14 Mann im Kader haben“, so Wasmer.
Seit Wochen ist bei den Laufenburgern eine konsequente Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner nur schwer möglich. Nicht dass Wasmer zu wenig Spieler bei den Trainingseinheiten begrüßen darf, aber wer gerade im Training erscheint, ist vom Genesungsverlauf abhängig. Dabei ist es nicht unbedingt nur Corona, das für die Schwächung sorgt, auch „normale“ Verletzungen und deren Heilungsprozesse machen es Wasmer schwierig, kontinuierlich zu planen.
Nicht ganz so schwer ist die derzeitige Situation für Fabio Muto. Der Cheftrainer des FC Wittlingen musste zwar am vergangenen Wochenende eine bittere 2:3-Niederlage hinnehmen, sieht seine Mannschaft aber weiter im Aufwind.
Um nicht unnötig Salz auf die Wunden der Niederlage zu streuen, hat Muto und sein Trainerstab die Partie vom vergangenen Wochenende zu den Akten gelegt. Der Fokus liegt voll und ganz auf dem Vergleich mit dem SV 08 Laufenburg. „Laufenburg ist eine eingeschworene Mannschaft mit einem sehr guten Trainer, der es immer wieder schafft, die Spannung hochzuhalten“, lobt Muto seinen Gegenüber Wasmer. „Wir haben keine Angst, aber großen Respekt vor dem Gegner.“
Einfach wird das Duell mit dem SV nicht. „Wir fahren aber nicht nach Laufenburg, um zu schauen, was passiert, sondern wir wollen etwas Zählbares holen“, erklärt Muto und hofft auf einen oder gar drei Punkte am Hochrhein. „In unserer Situation müssen wir mit dem Willen hingehen, dass wir punkten wollen“, gibt sich der Wittlinger Cheftrainer kämpferisch.
