Fußball Wittlinger Ausrufenzeichen

Die Oberbadische
Spielverderber: Etienne Leisinger (r.) und die Wittlinger lassen Fayik Onurlu kaum Raum zur Entfaltung. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga: FCW besiegt den hoch gehandelten VfB Waldshut mit 4:0

Dass dieses erste Kräftemessen zweier sogenannter Titelkandidaten so deutlich ausgehen würde, hätten selbst die kühnsten Vereinsoptimisten des FC Wittlingen nicht gedacht. Nach 90 Minuten schlug indes ein 4:0 (2:0)-Erfolg der Gastgeber gegen den VfB Waldshut zu Buche.

Von Mirko Bähr

Wittlingen. Bei sommerlichen Temperaturen strahlten nach dem Schlusspfiff die Hausherren natürlich um die Wette. Dieser Saisonauftakt darf sich ja auch sehen lassen. Die Wittlinger agierten abwartend, traten gegen die spielstarken Jungs des VfB Waldshut von Beginn an robust auf und nutzten die sich bietenden Möglichkeiten eiskalt.

Die Gäste dagegen spielten zwar schönen Kurzpassfußball, doch so richtig Gefahr ging von der Offensivreihe nicht aus. Die FCW-Abwehr um Patrick Sorg stand jedoch auch sattelfest.

Und dann spielte den Weißhemden auch noch der spektakuläre Führungstreffer vollends in die Karten. Fayik Onurlu düpierte seinen eigenen Goalie Patrick Almeide aus gut und gerne 40 Meter. Der Rückpass ging an Freund und Fein vorbei – 1:0 nach fünf Minuten.

Die Wittlinger lauerten auf schnelle Gegenstöße. Das 2:0 indes fiel nach einem Freistoß. Tobias Keller, der kleinste Mann im VfB-Strafraum, wurde sträflich allein gelassen und nickte nach 30 Minuten ein. Die Waldshuter waren nach Ecken gefährlich. Bora Kalyons Kopfball wurde nach 37 Minuten aber von Benedict Schneider auf der Linie geklärt.

Für den VfB lief nichts zusammen. Wittlingen hatte wenig Mühe, den Ball vom eigenen Gehäuse wegzuhalten. Und als dann auch noch Almeida Stürmer Alexander Herbst mit Schmackes von den Beinen holte und Schiri Marco Brendle nicht zu unrecht Rot zückte, war die Messe eigentlich gelesen. In Unterzahl war Waldshut nicht in der Lage, nach der Pause zuzulegen. Die Gäste agierten weiter zurückhaltend. Der FCW dagegen hatte gute Chancen. Erst scheiterte Herbst per Kopf, dann fackelte Felix Klein nicht lange und schoss das runde Leder in Minute 61 aus 17 Metern ins linke Eck – 3:0. Nach einem gelungenen Zuspiel von Timo Glattacker behielt Imad Kassem-Saad allein vor Ersatzgoalie Cihan Ceylan die Ruhe und netzte zum 4:0-Endstand ein.

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