Die Wittlinger lauerten auf schnelle Gegenstöße. Das 2:0 indes fiel nach einem Freistoß. Tobias Keller, der kleinste Mann im VfB-Strafraum, wurde sträflich allein gelassen und nickte nach 30 Minuten ein. Die Waldshuter waren nach Ecken gefährlich. Bora Kalyons Kopfball wurde nach 37 Minuten aber von Benedict Schneider auf der Linie geklärt.
Für den VfB lief nichts zusammen. Wittlingen hatte wenig Mühe, den Ball vom eigenen Gehäuse wegzuhalten. Und als dann auch noch Almeida Stürmer Alexander Herbst mit Schmackes von den Beinen holte und Schiri Marco Brendle nicht zu unrecht Rot zückte, war die Messe eigentlich gelesen. In Unterzahl war Waldshut nicht in der Lage, nach der Pause zuzulegen. Die Gäste agierten weiter zurückhaltend. Der FCW dagegen hatte gute Chancen. Erst scheiterte Herbst per Kopf, dann fackelte Felix Klein nicht lange und schoss das runde Leder in Minute 61 aus 17 Metern ins linke Eck – 3:0. Nach einem gelungenen Zuspiel von Timo Glattacker behielt Imad Kassem-Saad allein vor Ersatzgoalie Cihan Ceylan die Ruhe und netzte zum 4:0-Endstand ein.