Wollbach. Im Amateurbereich werden die Stimmen lauter, wieder eine Zeitstrafe einzuführen. Am Rande des Bezirkstages des Bezirks Hochrhein sprach unser Redakteur Michael Hundt mit SBFV-Präsident Thomas Schmidt über diese Form der Sanktion.
Wollbach. Im Amateurbereich werden die Stimmen lauter, wieder eine Zeitstrafe einzuführen. Am Rande des Bezirkstages des Bezirks Hochrhein sprach unser Redakteur Michael Hundt mit SBFV-Präsident Thomas Schmidt über diese Form der Sanktion.
Frage: In Bayern und im Saarland wird es wieder die Zeitstrafe geben. Wie steht der SBFV zur Zeitstrafe?
Generell können wir die Zehn-Minuten-Zeitstrafe wieder einrichten. Wir werden das auf dem Bezirkstagen wie heute in Wollbach den Delegierten vorstellen. Der Verbandsspielausschuss wird im nächsten halben Jahr eruieren, wie es bei den Vereinen dann aussieht. Ich könnte mir vorstellen, dass wir das zum Verbandstag 2023 wieder einführen.
Frage: In dieser Saison wird die Zeitstrafe also auf keinen Fall mehr kommen, da die Spielordnung entsprechend abgeändert werden muss und dies nur auf Antrag möglich ist.
Das ist korrekt. Das war uns jetzt zu früh, weil es aktuell in der Diskussion ist. Ob wir damit ein Jahr später oder ein Jahr früher anfangen, das obliegt dann den Delegierten.
Frage: Wir hatten in Südbaden bereits schon einmal die Zeitstrafe. Wie hat sie sich damals bewährt? Oder lässt sich das gar nicht vergleichen?
Ich glaube schon, dass man das vergleichen kann. Man hat jetzt die Auswirkungen der Alternativen mit der Gelb-Roten-Karte gesehen. Die Spieler oder Funktionäre glauben, dass sie mit der Zehn-Minuten-Strafe jetzt wieder besser hinkommen.
Frage: Also jetzt einfach mal beobachten, wie es in Bayern oder im Saarland läuft?
Korrekt. Aber ich bin zuversichtlich, die Meinungen der Funktionäre und der Vereinsvorstände zu kennen und dass es bei uns im nächsten Jahr auch kommt.
