Essengehen wird teurer
Angesichts dieser Kostensteigerungen bleibt Kiefer nichts anderes übrig, als die höhere Mehrwertsteuer an seine Gäste weiterzugeben, wie er sagt. Denn er könne seinen Beschäftigten nicht nur den Mindestlohn bezahlen – sonst bestehe die Gefahr, dass sie in die Schweiz abwandern, so die Befürchtung des Wirts.
Auswirkungen noch unklar
Wie sich die teureren Preise in der Gastronomie auf sein Geschäft auswirken werden, ist für Kiefer noch nicht absehbar. Nach einer Neujahrspause und erst drei Öffnungstagen in diesem Jahr könne er darüber noch keine Aussage machen.
Einen Rückblick gibt der Gastronom aber: Während der Erfolg im Hotelbetrieb in den vergangenen Jahren konstant blieb – die Hotelauslastung liegt bei 78 Prozent – hatte er 2023 im Restaurant zehn Prozent weniger Umsatz als noch im Jahr 2019.