„Die Bürger sind gestresst“
Karlheinz Markstahler (Freie Wähler) rechnete vor, dass bei einer Deponienutzung von weiteren 45 Jahren die 1977 eröffnete Deponie dann fast 100 Jahre in Betrieb sein würde. Die Bürger seien gestresst, Kinder und Enkel machten Lärm und Gefährdungen durch den Lasterverkehr mit und das alles in einem Dorf, das nur rund 1,3 Kilometer lang sei. Deshalb stimme er nicht zu.
Bürgermeister Harscher sagte, es handle sich bei der Verkehrsbelastung auch um eine Zunahme des Personenverkehrs. Eine andere Zuwegung beziehungsweise Umleitung für den Lasterverkehr zur Deponie, wie sie Markstahler gefordert hatte, sei aufgrund mangelnder öffentlicher Flächen nicht möglich. Alle Grundstücke entlang der Landstraße in Langenau seien mit Wohnbebauung versehen worden, außerdem scheitere eine Umfahrung am Hochwasserschutzgebiet entlang der Kleinen Wiese. „Eine Tunnellösung wäre am besten“, konstatierte Harscher.